Am Sonntagabend sind die 29. Olympischen Sommerspiele in Beijing nach 16 Tagen zu Ende gegangen. Internationale Medien würdigen die Beijinger Spiele und gratulieren zu diesem Erfolg.

Die Kenia Broadcasting Corporation hat am Sonntag die Abschlussfeier der Olympischen Spiele live übertragen. Der Moderator Milton Nyakundi beschrieb die Inszenierung der Abschlusszeremonie für einzigartig. Die grandiose Feier stelle die Harmonie und Einheit verschiedener Kulturen dar und setze ein perfektes Ende der Beijinger Spiele, so der Moderator.

Die US-amerikanische National Broadcasting Corporation (NBC) verschob die Übertragung der Abschlussfeier auf Grund der Einschaltquote um zwölf Stunden. Sie wurde dem Publikum zur besten Sendezeit präsentiert. Dazwischen zeigte NBC auch Szenen, in denen die amerikanischen Olympioniken Gold holten. Die Sportler aus den USA sagten im Interview, dass die Beijinger Spiele wunderbar und unvergesslich gewesen seien.

In einem Artikel der Associated Press (AP) heißt es, die Logistik und der Sicherheitsschutz der Beijinger Spiele seien perfekt gewesen. Die erstklassigen Sportstätten und die freundlichen freiwilligen Helfer hätten die Sportler aus aller Welt tief beeindruckt.

Einflussreiche Medien aus Deutschland, Österreich, Südkorea, Thailand, Singapur und Russland beurteilten die Olympischen Spiele in Beijing als erfolgreich. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, die organisatorische Arbeit der Beijinger Spiele sei ordentlich und zügig gewesen. Die freiwilligen Helfer seien auch freundlich und professionell gewesen. Die guten Wetterbedingungen in Beijing machten die ausgezeichneten Leistungen der Athleten möglich.

Der Präsident der Nationalen Olympischen Komitees Russlands, Leonid Tyagachyov, sagte in einem Interview, er habe mehrere Olympische Spiele erlebt. Die Spiele in Beijing seien sowohl in Bezug auf Essen und Unterkunft als auch in Bezug auf Verkehr und Organisation der Wettbewerbe die besten gewesen.

Großbritannien gratulierte zum Erfolge der Beijinger Spiele und betonte, dass London von den Erfahrungen Beijings für die Olympischen Spiele 2012 lernen sollte. Die britische Olympia-Ministerin, Tessa Jowell, veröffentlichte am Sonntag einen Artikel in der Zeitung "The Observer". Demnach sollte London von Beijing lernen und sein Bestes tun, um erfolgreiche Olympische Spiele auszutragen. "The Sunday Times" lobte das Engagement der Beijinger Bürger und rief die Londoner auf, sich ein Beispiel an ihnen zu nehmen.