Auf einer Pressekonferenz im Beijinger Internationalen Medienzentrum am Sonntag teilte der Abteilungsleiter der Paralympics beim BOCOG, Zhang Qiuping mit, dass Beijing nach Abschluss der Olympischen Spiele am Montag in die Übergangsphase von den Olympischen zu den Paralympischen Spielen eintrete. In dieser Phase konzentriere sich Beijing vor allem auf zwei Bereiche:

"Zum einen auf die Umgestaltung der olympischen Stätten, um sie den Paralympischen Spielen gerecht zu machen. Zweitens sollten die Dienstleistungen in der Stadt für die Paralympics reif sein."

Unter den Organisationsarbeiten wird vor allem der Umbau der behindertengerechten Anlagen der Sportstätten von der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt. Die stellvertretende Exekutivvorsitzende des Beijinger Olympischen Organisationskomitees BOCOG, Tang Xiaoquan, teilte mit, dass die Vorbereitungen auf die Paralympics zügig voran gingen. Sie sagte:

"Gegenwärtig entsprechen die behindertengerechten Anlagen in allen Sportstätten der Paralympics dem nationalen Standard. Die Anlagen in fünf Stätten einschließlich des Nationalstadions erreichen das internationale Niveau. Das Betriebsteam der Sportstätten hat bereits vor den Spielen Simulationstests durchgeführt. Die behindertengerechten Anlagen, die organisatorische Arbeit beim Betrieb der Sportstätten und die speziellen Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen werden gezielt geprüft."

Wie zu erfahren war, stehen den Beijinger Paralympics 20 Sportstätten zur Verfügung. Zudem dienen weitere sechs Sportstätten dem Training. Alle diese Sportstätten waren auch bei den Olympischen Spielen im Einsatz. Zudem ist der Umbau der behindertengerechten Anlagen in den 22 Krankenhäusern und 16 Hotels für die Paralympics abgeschlossen.

Während der Olympischen Spiele wurden die Dienstleistungen der Stadt Beijing sehr gelobt. Um den behinderten Sportlern und Zuschauern den Besuch der Wettkämpfe und den Alltag zu erleichtern, hat Beijing im Bereich der öffentlichen Dienstleistungen viel getan, zum Beispiel im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Weiter sagte Tang Xiaoquan:

"Wir haben den behindertengerechten Umbau bei den Sehenswürdigkeiten, in den Hotels, Restaurants und Banken umfassend gefördert. Während der Paralympics werden in Beijing noch 16 neue Buslinien eröffnet und 400 behindertengerechte Busse eingesetzt. Nun werden 123 Stationen von 8 Schienenverkehrlinien in Beijing Rollstuhl-gerecht ausgestattet."

Gleichzeitig wird in Beijing das erste Taxiteam für Behinderte ins Leben gerufen, um den Paralympischen Spielen besser zu dienen.

Nicht zuletzt machte Tang Xiaoquan bekannt, dass sich etwa 600 Angestellte und 30.000 freiwillige Helfer für die Paralympics einsetzen. Sie würden ihr Bestes tun, um den über 4.200 behinderten Sportlern aus 148 Ländern und Regionen gute Dienstleistungen anzubieten. Sie sollten sicherstellen, dass die Paralympischen Spiele genauso brillant wie die Olympischen Spiele seien.