Mit der Beendigung der beiden letzten Disziplinen sind die olympischen Segelwettbewerbe in Qingdao nach rund zwei Wochen erfolgreich zu Ende gegangen. In den vergangenen zwei Wochen haben Sportler aus aller Welt gemäß dem olympischen Motto "schneller, höher und weiter" auf dem schönen Meer vor Qingdao um Edelmetall gekämpft. Insgesamt wurden elf Goldmedaillen vergeben.
Die Britin Sarah Webb gewann an den Segelwettkämpfen in Qingdao eine Goldmedaille. Sie ist stolz auf ihren Sieg und wird ihre positiven Erlebnisse in Qingdao nie vergessen:
"Die Spiele in China sind wirklich wunderbar! Wissen Sie, die Chinesen sind sehr warmherzig. Sie haben ausgezeichnete Bedingungen für unsere Segelwettkämpfe geschaffen. Ich habe hier eine sehr schöne Zeit verbracht."
Die chinesischen Segelsportler haben in den Gewässern vor Qingdao hervorragende Leistungen erbracht. Xu Lijia und Yin Jian gewannen jeweils eine Bronze- und eine Goldmedaille für China. Die Windsurferin Yin Jian holte zum ersten Mal Gold für China in einem olympischen Segelwettbewerb.
Die Segelwettbewerbe, an denen Athleten aus aller Welt teilgenommen haben, boten den Bewohnern Qingdaos eine gute Möglichkeit, einmal Segelwettkämpfe auf internationalem Topniveau zu bewundern. Han Weiguo lebt in Qingdao. Seiner Meinung nach haben die olympischen Segelspiele dazu beigetragen, der Bevölkerung Qingdaos den Segelsport näher zu bringen. Han Weiguo prophezeit dem Segelsport in Qingdao eine große Zukunft:
"Als ein Bürger Qingdaos bin ich begeistert und glücklich, mir die olympischen Segelwettkämpfe zu Hause ansehen zu können. Die Segelwettkämpfe sind interessanter als erwartet. Wir sind sicher, dass wir in Zukunft noch mehr Interesse am Segelsport haben werden. Durch unsere Beteiligung wird Qingdao zu einer wahren Stadt des Segelsports werden."
Die zuständigen Behörden Qingdaos haben für die 400 Sportler, Funktionäre und Journalisten aus 62 Ländern und Regionen gute Lebens-, Trainings- und Arbeitsbedingungen geschaffen. Die kroatische Journalistin Zrinka Grancaric berichtete über die Segelwettbewerbe in Qingdao. Sie zeigt sich mit den gebotenen Dienstleistungen - besonders der Freiwilligenarbeit ? sehr zufrieden:
"Die Freiwilligen hier waren sehr gut. Sie konnten uns alle Dienstleistungen anbieten. Alles verlief planmäßig. Die Freiwilligen waren immer hilfsbereit."
Segeln gehört zu den traditionellen olympischen Sportarten. Aufgrund des speziellen Austragungsortes stellte die Entfernung des Publikums zum Wettkampfgeschehen bis jetzt stets ein großes Problem dar. Die Organisatoren der Wettkämpfe in Qingdao lösten diese Frage, indem sie im olympischen Segelsportzentrum einen 534 Meter langen Damm ins Meer hinaus bauten. Der künstliche Damm bietet 8.000 bis 10.000 Zuschauern Platz und erlaubt ihnen, das Wettkampfgeschehen auf dem Wasser aus kurzer Distanz anzusehen. Der Damm im olympischen Segelsportzentrum von Qingdao stellt ein Novum in der Geschichte des olympischen Segelsports dar. Simon Mossman von der amerikanischen Presseagentur AP äußert sich begeistert über den Damm für die Zuschauer:
"Dieser lange Damm ist ausgezeichnet. Er erlaubt den Segelsportfans, die sich die Segelwettkämpfe nicht von einem Schiff aus ansehen können, die Rennen bequem vom Ufer aus zu verfolgen."
Qingdao hat seine Zusagen an die Welt erfüllt, sagte Xia Geng, der Oberbürgermeister und Vorsitzende des lokalen Komitees für die Organisation der Segelwettkämpfe nach Beendigung der olympischen Wettbewerbe in Qingdao stolz.
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