Der chinesische Telekommunikationskonzern China Netcom (CNC) ist ein Kooperationspartner der Beijinger Olympischen Spiele im Bereich der Festnetzkommunikation. Der CNC erhielt die Aufgabe, an der Beijinger Olympiade die Telekommunikationsdienstleistungen sicherzustellen. Dazu gehören die Telekommunikation für den Wettkampfbetrieb, die Übertragung der Signale für hochauflösendes Fernsehen sowie das Informationsangebot für die Öffentlichkeit.
Um in den Stadien während der Olympischen Spiele eine reibungslose Telekommunikation zu gewährleisten, hat der CNC in über 40 olympischen Wettkampfstätten, unter anderem im Nationalstadion, in der Nationalen Sporthalle oder im Nationalen Schwimmzentrum, Optikfaserkabel mit einer Gesamtlänge von über 200 Kilometern und Stromkabel mit einer Gesamtlänge von mehr als 100 Kilometern verlegt. Darüber hinaus wurden ungefähr 20.000 Telefonumschaltungen und 3.000 Internetanschlüsse installiert. Alleine im Nationalstadion „Vogelnest" stehen den Mitarbeitern, Medienleuten und Athleten über 3.000 Festnetztelefone zur Verfügung. Dazu sagt der CNC-Sprecher Li Litao:
"Der Aufbau der Telekommunikationsanlagen erfolgte parallel mit dem Bau der Stadien. Alle olympischen Sportstätten einschließlich des olympischen Dorfes benötigen die Kommunikation übers Festnetz. All diese Anlagen und Dienstleistungen werden von CNC angeboten."
An der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele zeichnete der CNC für die Zusammenstellung und Übertragung der Fernsehsignale verantwortlich. Ebenfalls in ihren Verantwortungsbereich an der Eröffnungszeremonie fielen der Internetservice für die Medientribüne und die Arbeitsräume der Journalisten im Hauptpressezentrum, die Telekommunikation für die Stabstelle der Olympischen Spiele sowie das Feuerwerk. Die Dienstleistungen des CNC legten die Grundlage zum Erfolg der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele.
Während der Spiele bietet der CNC den Organisatoren der Wettkämpfe Telekommunikationsdienstleistungen an. Unter diesen Dienstleistungen befinden sich etwa das Callcenter des Beijinger Olympischen Organisationskomitees oder eine Kommandozentrale fürs Internet und Festnetz. Durch einen Anruf ans olympische Callcenter kann man nach freiwilligen Helfern fragen, Tickets der olympischen Wettkämpfe bestellen, sich nach den Kulturveranstaltungen im Rahmen der Olympischen Spiele erkundigen oder Informationen über Wettkampfplan, Verkehr, Anreise und Unterkunft erhalten.
Die modernen Netzwerktechnologien des CNC sollten helfen, der Öffentlichkeit die Olympischen Spiele, Beijing und China näher zu bringen, wie uns CNC-Sprecher Li Litao erklärt:
"Wir streben in Beijing die erste Olympiade mit Breitband an. Das heißt, Informationen rund um die Olympischen Spiele können bequem von zu Hause aus übers Internet abgerufen werden. Die Internetanschlüsse für die Öffentlichkeit können Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu vier Megabits pro Sekunde empfangen. In bestimmten Regionen ist sogar eine Übertragungsgeschwindigkeit von acht Megabits pro Sekunde möglich. Für die Zuschauer außerhalb der olympischen Sportstätten ist dies ein ideales Angebot. Es trägt ebenfalls dazu bei, die Olympischen Spiele bekannter zu machen."
An den Olympischen Spielen in Beijing überträgt der CNC die Fernsehsignale erstmals unkomprimiert auf Langstrecken in hochauflösender Bildqualität. Abgesehen von einer Verspätung von einigen Dutzend Millisekunden kann die grenzüberschreitende Übertragung von Fernsehsignalen in hochauflösender Bildqualität mit dieser Technologie ohne Zeitverlust realisiert werden.
Li Litao geht davon aus, dass die Dienstleistungen des CNC zum Erfolg der Beijinger Olympiade beitragen werden:
"Wir sind davon überzeugt, dass die Olympischen Spiele in Beijing erfolgreich über die Bühne gehen werden. Die Telekommunikationsdienstleistungen für die Olympischen Spiele können ebenfalls garantiert werden. Dank den Bemühungen verschiedener Seiten und unserem Breitbandservice kommen die Zuschauer mit Bestimmtheit in den Genuss einer ausgezeichneten Olympiade."