Am Mittwoch, dem fünften Tag der Olympischen Spiele, wurden 17 Goldmedaillen vergeben.

Die chinesischen Kunstturnerinnen errangen zum ersten Mal olympisches Gold. Im Gewichtheben in der 69-kg-Klasse gewann die Chinesin Liu Chunhong überlegen Gold. Dabei brach sie drei Weltrekorde; im Reißen, Stoßen und in der Gesamtleistung. Der Sieg im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett der Männer ging an die chinesischen Springer Wang Feng und Qin Kai. Die chinesische Schützin Chen Ying holte im Finale mit der Sportpistole Gold. Mit dem Gewinn der Silbermedaille im Grecoringen in der 74-kg-Klasse gelang auch dem chinesischen Ringer Chang Yongxiang eine historische Leistung.

Australien sicherte sich Gold über 200 Meter Lagen der Frauen. Gold über 200 Meter Schmetterling der Männer ging an die USA, über 200 Meter Freistil der Männer an Italien. In der 4x200 Meter Staffel der Männer siegten die USA.

Der Sieg im Zeitfahren der Frauen ging an die USA. Im Zeitfahren der Männer holte sich die Schweiz ihr erstes Olympiagold in Beijing.

Im Judowettkampf in der 70-kg-Klasse der Frauen ging Gold an Japan.

Georgien gewann sowohl im Grecoringen in der 74-kg-Klasse der Männer als auch im Judo in der 90-kg-Klasse der Männer Gold.

Der Sieg im Grecoringen in der 66-kg-Klasse der Männer ging an Frankreich.

Im Gewichtheben der 77-kg-Klasse der Männer holte Südkorea Gold. China errang Silber.

Degen-Weltmeisterin Britta Heidemann aus Leverkusen und der Bonner Florettspezialist Benjamin Kleibrink gewannen in Beijing die Goldmedaille. Damit sind sie die ersten deutschen Einzel-Olympiasieger in ihren Disziplinen.