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Die 120. Plenarsitzung des IOC in Beijing eröffnet
   2008-08-05 13:32:08    Seite Drucken    cri
Die 120. Plenarsitzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wurde am Montagabend in Beijing eröffnet. Die Sitzung gilt als ein wichtiges Treffen der internationalen Gemeinschaft vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Beijing.

Am Montagabend wurde die 120. Plenarsitzung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in der Beijinger Staatsoper eröffnet. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao begrüßte alle Teilnehmer im Namen der chinesischen Regierung und Bevölkerung. In seiner Rede sagte er:

"Seit der Rückkehr Chinas in die olympische Familie hat das IOC den bilateralen Austausch sowie die Zusammenarbeit aktiv unterstützt und ausgebaut. Das IOC hat China auch wertvolle Impulse für sein Sportwesen geliefert. Besonders während der Bewerbung Beijings um die Austragung der 29. Olympischen Spiele gewährte das IOC wichtige Hinweise und tatkräftige Unterstützung. Es bot die Gewähr für eine erfolgreiche Vorbereitung. Ich möchte an dieser Stelle dem IOC-Vorsitzenden Jacques Rogge sowie allen IOC-Mitgliedern herzlich für ihre Unterstützung danken."

Die chinesische Regierung habe immer großen Wert auf die Entwicklung des Sportwesens gelegt. Sie sei sich der Wichtigkeit von sportlicher Betätigung zur Verbesserung des Gesundheitsbewusstseins und zur Erhöhung der Volksgesundheit bewusst, so Hu Jintao weiter:

"Seit der Reform und Öffnung vor 30 Jahren hat China im Bereich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung große Fortschritte erzielt. Auch der chinesische Sport hat tolle Leistungen erbracht. Chinas Sportverbände haben mit dem IOC sowie mit den Sportlern und Funktionären anderer Länder den Kontakt ständig intensiviert. Der Sport ist bereits zu einer wichtigen Kraft zur Förderung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Chinas geworden. Darüber hinaus hat der Sport eine wichtige Brückenfunktion für den internationalen Austausch und die Zusammenarbeit sowie die Vertiefung des Verständnisses und der Freundschaft mit allen Völkern der Welt."

Am Ende seiner Rede betonte der chinesische Staatspräsident Chinas Versprechen gegenüber der olympischen Bewegung sowie sein Wunsch der friedlichen Koexistenz mit allen Völkern der Welt:

"Es ist das aufrichtige Versprechen der chinesischen Regierung und Bevölkerung an die internationale Gemeinschaft, die Olympischen Spiele in Beijing zu einem besonderen Sportfest auf hohem Niveau zu machen. Durch die Ausrichtung der Olympiade hoffen wir, die internationale olympische Bewegung weiter zu fördern, den olympischen Geist noch stärker zu entfalten und die Zusammenarbeit zwischen China und den anderen Ländern sowohl im Sport als auch in anderen Bereichen noch aktiver voranzutreiben. Es ist überdies Chinas Wunsch, die Erfolge des Fortschritts mit allen Völkern der Welt gemeinsam zu genießen und gemeinsam eine schöne Zukunft zu schaffen."

Der IOC-Vorsitzende Jacques Rogge dankte der chinesischen Regierung und Bevölkerung für den großen organisatorischen Aufwand. Er würdigte insbesondere den Mut des chinesischen Volkes bei der Erdbebenbekämpfung sowie seine Entschlossenheit, beziehungsweise Unerschütterlichkeit, bei den Rettungsarbeiten. Für Rogge haben die Olympischen Spiele in Beijing eine tiefgehende historische Bedeutung:

"Die Olympischen Spiele sind in China angekommen, einem Land, dessen Bevölkerung ein Fünftel der Weltbevölkerung ausmacht. Dieses Ereignis ist nur schon daher von außerordentlicher Bedeutung. Die Spiele in Beijing werden zur Realisierung unseres Ziels beitragen, das olympische Gedankengut sowie den fairen Wettkampf weiter zu verbreiten. Ich bin überzeugt, dass der eingeschlagene Weg der Reform China eine schöne Zukunft mit großem Potential bringen wird. Natürlich wird China auch auf Schwierigkeiten stoßen. Die Olympischen Spiele 2008 in Beijing werden einen Meilenstein in der weltweit beachteten Entwicklung und Reform von China darstellen. Die Geschichte wird dies einmal bezeugen."

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