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China fördert die olympische Erziehung unter Kindern und Jugendlichen
   2008-08-01 15:07:28    Seite Drucken    cri

Kinder und Jugendliche in China konnten früher nur davon träumen, jeden Tag eine Sportstunde zu haben. Doch im Zuge der Durchführung der olympischen Erziehung ist dieser Wunsch allmählich Wirklichkeit geworden. Bildungsbehörden in China sind derzeit dabei, das Versprechen gegenüber dem Internationalen Olympischen Komitee einzulösen und die olympische Erziehung unter den 400 Millionen Kindern und Jugendlichen in China zu fördern.

Auf einer Pressekonferenz sagte die stellvertretende Leiterin der Guangqumen-Schule in Beijing, Li Yadong, die Schüler ihrer Schule hätten nun beinahe jeden Tag eine Stunde, um Sport zu treiben. Zudem könnten die Schüler auch Wahlfächer wie Turnen und Taekwondo belegen. Als die Schüler vom Beschluss der Schule erfahren hätten, klatschten alle Beifall.

Vor Umsetzung der olympischen Erziehung fehlte vielen Schülern die Zeit, Sport zu betreiben. Oft entfällt der Sportunterricht gegen Semesterende, damit sich die Schüler völlig auf die Prüfungen konzentrieren können. Für Schüler im letzten Jahrgang der mittleren und oberen Stufe fällt manchmal sogar der Sportunterricht im ganzen Jahr aus. Seitdem Beijing 2001 das Austragungsrecht für die Olympischen Sommerspiele 2008 erhalten hatte, ist die olympische Erziehung als ein neues wichtiges Fach in chinesischen Mittel- und Grundschulen festgelegt. Es ist überhaupt das erste Mal in China, dass Sportstunden und die olympische Erziehung einen so hohen Stellenwert einnehmen.

Schüler der Guangqumen-Mittelschule kommen jeden Morgen um halb sieben Uhr in die Schule und können den Tag mit Sport beginnen. Wer zu Mittag Bewegung machen möchte, für den ist ebenfalls eine Stunde Zeit für Sport eingeräumt. Auch am Nachmittag gibt es die Möglichkeit, zwischen sechzehn Uhr fünfzehn und achtzehn Uhr, verschiedene sportliche Angebote zu nutzen.

Dass den Mittel- und Grundschülern jeden Tag eine Stunde für die Bewegung eingeräumt werden muss, ist ein wichtiger Inhalt der Kampagne für „Sonnensport", die vom Bildungsministerium und dem staatlichen chinesischen Hauptamt für Körperkultur und Sport gemeinsam organisiert wurde. Laut dem stellvertretenden Leiter der Hauptabteilung für Elementarerziehung beim chinesischen Bildungsministerium, Gao Hong, hoffe man darauf, dass sich die Schüler durch Sport an jedem Schultag gut und effektiv entspannen könnten.

Sportliche Aktivitäten in den Schulen zu fördern, gehört auch zum Bestandteil der olympischen Erziehung unter den Mittel- und Grundschülern in Beijing. In einem 2005 gestarteten Programm ist vorgesehen, den Schülern Kenntnisse über die Olympischen Spiele zu vermitteln, den Horizont der Schüler zu erweitern und damit das Niveau ihrer Allgemeinbildung zu erhöhen.

Vor sieben Jahren hat China bei der Bewerbung zur Austragung der Olympischen Sommerspiele versprochen, eine Reihe von Bildungskampagnen durchzuführen, um den olympischen Geist unter den 400 Millionen Kindern und Jugendlichen in China zu verbreiten. Dieses Versprechen wird derzeit schrittweise realisiert.

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