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Interview mit dem kolumbianischen Botschafter
   2008-07-29 17:24:31    Seite Drucken    cri

Der kolumbianische Botschafter in China Guillermo Velez Londono lebt schon seit mehr als drei Jahren in Beijing. Er hat die Fortschritte, die durch die Austragung der Olympischen Spiele in Beijing stattgefunden haben, ständig verfolgt.

"Ich finde, dass die Vorbereitungen der Stadt Beijing auf die Olympischen Spiele sehr gut und umsichtig sind. Ich habe einige Olympia-Einrichtungen besichtigt, zum Beispiel das Nationale Schwimmzentrum, den Wasserwürfel also, das Nationale Hallenstadion und andere. Ich habe bisher noch keine andere Stadt gesehen, in der die Vorbereitungsarbeiten so gut und ordentlich abgelaufen sind wie Beijing, Tianjin oder Hongkong. Ich finde, dass ich der chinesischen Regierung und den Organisatoren der Olympischen Spiele in Beijing für ihre derart ausgezeichnete Arbeit gratulieren soll."

Bei der Erläuterung seiner Definition vom olympischen Geist hat Botschafter Londono den Slogan der Olympischen Spiele in Beijing sehr gepriesen. Er sagte, dass der Slogan sehr klingend sei.

"Die Idee von "Eine Welt, ein Traum" ist wunderbar! Dank diesem Traum können sich die Völker aus aller Welt miteinander vereinigen und besser verstehen. Die Olympischen Spiele in Beijing sind nicht nur eine Vorführung des Entwicklungsniveaus des internationalen Sports, sondern noch wichtiger ist es, dass die Menschen aus aller Welt während dieser Zeit nach China kommen und ein modernes China kennenlernen können. Wir können mit kurzen Worten die Olympischen Spiele beschreiben: das ist die Harmonie und die Freundschaft aller Völker der Welt. "

Kolumbien wird eine Delegation mit 65 Sportlern nach China entsenden. Das Land hofft, in Disziplinen wie dem Radsport und Gewichtheben gute Erfolge erzielen zu können. Als Ziel hat man sich fünf Medaillen gesetzt, darunter könnte man vielleicht im Radsport der Herren eine Goldmedaille gewinnen. Über die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele hat Botschafter Londono seine eigenen Vorstellungen:

"Ich habe schon beim Kolumbianischen Olympischen Komitee einen Antrag gestellt. Ich hoffe, dass sie erlauben, dass ich zusammen mit unseren Sportlern bei der Eröffnungsfeier mit ins Stadion einmarschieren kann und nicht wie andere Botschafter auf den Ehrenplätzen sitzen muss. Ich hoffe, dass die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Beijing von starken und typisch traditionellen chinesischen Eigenheiten geprägt ist, zum Beispiel chinesische Wushu-Aufführung, chinesische Volksmusik oder Großgruppenprogramme. Die Aktivitäten im Kaiserpalast anlässlich des Ein-Jahres-Countdown der Olympischen Spiele waren ja bereits wirklich ausgezeichnet. Es gab Wushu-Aufführungen, Akrobatik oder Volksmusik. Ich hoffe auch noch, auf der Eröffnungszeremonie oft die Farbe Rot sehen zu können, diese Farbe symbolisiert nämlich in China das Glück."

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