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Südkorea hofft auf gute Leistungen bei den Beijinger Spielen
   2008-07-25 15:12:45    Seite Drucken    cri

Der Leiter der südkoreanischen Sportdelegation der Olympischen Sommerspiele in Beijing und zugleich stellvertretender Präsident des Südkoreanischen Sportverbandes, Kim Jhung Hang, hat kürzlich ein Exklusivgespräch mit Radio China International geführt.

Kim berichtet zunächst über das Ziel der südkoreanischen Delegation bei den Beijinger Spielen. Er sagte, Südkorea wolle in Beijing über zehn Goldmedaillen gewinnen und damit einen Platz unter den Top-Ten im Medaillenspiegel erreichen. Sie wollten damit Japan überholen und den zweiten Platz unter den asiatischen Ländern einnehmen. Kim Jhung Hang sagt:

"Wir hoffen, dass wir in den Sportarten Bogenschießen und Taekwondo jeweils über zwei Goldmedaillen gewinnen können. Unser Schwimmer Park Tae Hwan und die Gewichtheberin Zhang Mee Lan haben auch gute Chancen, Olympiasieger zu werden. Darüber hinaus erwarten wir gute Leistungen in den Sportarten Ringen, Judo, Turnen, Handball?Fechten und Schießen. Bei den Olympischen Sommerspielen in Athen erhielten wir neun Goldmedaillen und standen auf dem neunten Platz im Medaillenspiegel. Bei den Beijinger Spielen hoffen wir auf noch bessere Leistungen als in Athen vor vier Jahren. Wir wollen Japan überholen und den zweiten Platz unter den asiatischen Ländern einnehmen. "

Die 380 Mitglieder der jungen südkoreanischen Delegation werden am 1. August in Beijing eintreffen. Rund 70 Prozent der Athleten nehmen zum ersten Mal an Olympischen Sommerspielen teil. Eine gute Leistung auf Olympischen Sommerspielen werde das Ansehen der Südkoreaner im Sport steigern, so Kim:

"Die Olympischen Spiele in unserem Nachbarland sind für Südkorea sehr wichtig. Die politische und wirtschaftliche Situation in unserem Land ist zurzeit nicht zufriedenstellend. Gute Leistungen unserer Athleten auf den diesmaligen Spielen werden dem südkoreansichen Volk neuen Mut und neue Hoffnungen geben."

Um die Athleten zu guten Leistungen auf den Beijinger Spielen motivieren, hat die südkoreanische Regierung die Prämien für Medaillengewinner deutlich erhöht. Erstmals übertreffen die Prämien für Trainer, deren Athleten Gold nach Hause bringen, die der siegreichen Sportler. Dazu Kim Jhung Hang nochmals:

"Unsere Goldmedaillengewinner werden Prämien in der Höhe von 50.000 US-Dollar erhalten. Das ist um das Eineinhalbfache mehr als bei den Athener Spielen. Alle Medaillengewinner werden mit einem Jahresbonus vom Staat und von anderen Quellen für ihre sportlichen Leistungen belohnt. Zudem haben wir beschlossen, den Trainern der Goldmedaillengewinner Prämien in der Höhe von 80.000 US-Dollar zu geben. Das ist das erste Mal, dass die Trainer höhere Prämien als die Goldmedaillengewinner erhalten werden. Damit wollen wir den herausragenden Trainern höhere finanzielle Unterstützung geben, damit sie später mehr Spitzenathleten herausbilden können."

Kim Jhung Hang war einst ein bekannter Judoker. Er ist zugleich Rektor der namhaften südkoreanischen Sportuniversität Yong In. Er sagt, er sei oft zu Besuch in China gewesen und pflege eine gute Freundschaft mit chinesischen Sportbeamten aus dem Judo-Kreis. Die Universität Yong In unterhalte gute Beziehungen zu einigen chinesischen Universitäten. Er wünsche den Olympischen Sommerspielen in Beijing viel Erfolg:

"Die Beijinger Spiele werden die dritten Olympischen Sommerspiele in Asien sein. Wir hoffen, dass die Beijinger Spiele Asien eine Chance verschaffen, die Stellung des Kontinents auf der internationalen Sportarena zu heben. Die Vorbereitungen auf die Olympischen Sommerspiele in Beijing, die die chinesische Regierung und das Beijinger Organisationskomitee unternommen haben, laufen derzeit zügig voran. Ich bin sicher, dass die internationale Stellung Chinas nach der erfolgreichen Austragung der Olympischen Sommerspiele in Beijing weiter steigen wird."

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