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Fackellauf bringt Menschen aus der ganzen Welt einander näher
   2008-05-06 17:03:19    Seite Drucken    cri

 

Zweifelsohne haben die Olympischen Spiele sehr große Bedeutung für die Austragungsstädte. Im Gegenzug wird die olympische Geschichte durch die Austragung an verschiedenen Orten bereichert. Der weltweite Fackellauf der Beijinger Olympischen Spiele in den vergangenen Tagen hat zum Beispiel Menschen aus allen Kontinenten verbunden.

"Istanbul ist eine schöne Stadt. Sie ist auch ein Anwärter für die Austragung der Olympischen Spiele. Wir betrachten den Fackellauf in unserer Stadt als einen wichtigen Meilenstein für unsere Bewerbung um die Austragung für die Olympischen Spiele 2020."

Dies sagt der Vorsitzende des Istanbuler Bewerbungskomitees für die Austragung der Olympischen Spiele 2020 Yasin Aksoy. Er koordinierte den Fackellauf durch Istanbul. Heute erinnern wir uns immer noch an die Feierlichkeiten, als Fackelträger durch die größte Stadt der Türkei liefen. Istanbul hat sich vier Mal um die Austragung der Olympischen Spiele beworben. Den Fackellauf am dritten April haben die Istanbuler als eine große Chance genutzt, um der Welt ihre Stadt zu zeigen. Dazu sagt der chinesische Botschafter Sun Guoxiang:

"Viele Türken sagen, der Fackellauf habe ihnen eine Chance geboten, um die Türkei und insbesondere die Stadt Istanbul zu präsentieren. Diese Präsentation schafft eine gute Grundlage für die Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele."

Der Fackellauf kann aber auch für andere Städte als Werbung dienen. Zum Beispiel für Maskat, die Hauptstadt Omans. Als erste Stadt weltweit schrieb die Stadtverwaltung Maskats einen Brief an die Organisatoren der Beijinger Spiele, in diesem drückte man den Wunsch aus, Maskat zu einer Station des Fackellaufs zu machen. Die Stadt am Golf blieb trotz langer Geschichte und ihrer einzigartigen Kultur lange Zeit unbekannt. Die Menschen in Makat glauben, der Fackellauf könne ein Fenster zur Welt öffnen, durch das man Maskat besser kennen lernen kann. Dazu der chinesische Botschafter Pan Weifang:

"Oman hofft sehr, für ausländische Touristen attraktiver zu werden. Sie wollen der ganzen Welt die Bewohner, die Geschichte, die Kultur und die Tradition Omans zeigen. Deshalb haben die Menschen in Maskat den Fackellauf als eine gute Chance genutzt."

Der Fackellauf in Maskat hat bei vielen Menschen einen tiefen Eindruck hinterlassen. Seitdem wissen mehr Leute, dass Maskat eigentlich ein wichtiger Hafen der Seidenstraße war und dass der erste arabische Kaufmann, der China erreichte, aus Oman kam.

Im Gegensatz zu Maskat wird die südasiatische Stadt Bangkok längst als weltweit attraktives Reiseziel renommiert. Das Lächeln der Thai sei eine Visitenkarte der thailändischen Hauptstadt, dieses Image solle durch den Fackellauf noch stärker geprägt werden, sagt der stellvertretende Bürgermeister Anant Siripasraporn:

"Seit längerer Zeit ist Thailand als Land des Lächelns bekannt. Wir hoffen, dass die Welt durch den Fackellauf die Freundlichkeit der Thai wahrnehmen wird."

Islamabad, die Hauptstadt Pakistans hat sich zum ersten Mal in der Geschichte am Fackellauf des olympischen Feuers beteiligt. Der chinesische Botschafter Luo Zhaohui erinnert sich:

"Es war für die pakistanische Regierung eine wichtige Gelegenheit. Das Land befindet sich gegenwärtig in einer politischen Transformationsphase. Sie brauchen deshalb dringend eine Gelegenheit, der Welt die positive und hoffnungsvolle Seite sowie die Stabilität des Landes zu zeigen. Sie sind dankbar dafür, dass die Organisatoren der Beijinger Spiele ihnen diese Gelegenheit gegeben haben. Den Fackellauf haben die Pakistaner als eine Ehre betrachtet."

Der Moment, als Staatschef Pervez Muscharaf und der neue Regierungschef Yousaf Rana Gilani vor jubelnden Menschen gemeinsam die Fackel trugen, wird als wichtiges Ereignis für das Land betrachtet.

Nordkorea bleibt aus historischen Gründen von der übrigen Welt fast isloiert. Der Fackellauf in Pjöngjang hat es ermöglicht, mehr über dieses nordostasiatische Land zu erfahren. Dazu der chinesische Botschafter Liu Xiaoming:

"Die Nordkoreaner haben große Erwartung an den Fackellauf durch Pjöngjang. Sie hoffen, der Welt ihre Errungenschaften und den Fleiß der Menschen zu präsentieren. Dieses Ziel, glaube ich, haben sie durch den Fackellauf erreicht. Ich teile die Freude der Nordkoreaner."

Die letzte Station des Fackellaufes außerhalb Chinas war Ho-Chi-Minh-Stadt. Der Vorsitzende des Olympischen Komitees Vietnams Nguyen Danh Thai bezeichnete den Fackellauf als eine einmalige Chance. Der chinesische Botschafter in Vietnam Hu Qianwen erklärt die Bedeutung des Fackellaufs für Vietnam:

"Heute ist Vietnam ein poltisch stabiles Land und hat eine schnell wachsende Wirtschaft. In vieler Hinsicht kommt das Land schnell voran. Der Fackellauf durch Ho-Chi-Minh-Stadt hat einen positiven Einfluss auf das Image der Stadt. Ho-Chi-Minh-Stadt selber ist als Miniaturbild der Entwicklung Vietnams sichtbar. Deshalb wird das Image Vietnams dadurch sehr positiv beeinflusst."

Die Welt sieht also die Dynamik und die Harmonie Vietnams. Das ist der Einfluss, den der Fackellauf durch Ho-Chi-Minh-Stadt hinterließ.

Der Fackellauf des olympischen Feuers bietet verschiedenen Städten nicht nur Chancen, sich zu präsentieren, auch die ganze Welt wird dadurch Zeuge der großen Dynamik der olympischen Bewegung. Leider kam es in einigen Stationen zu Störungen, was uns daran denken lässt, was der olympische Geist eigentlich bedeutet. Wir sind davon überzeugt, dass die Welt in einigen Jahren bemerken wird, dass der Fackellauf der Beijinger olympischen Spiele dazu beigetragen hat, die Menschen aus aller Welt einander näher zu bringen.

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