In knapp vier Monaten werden die Olympischen Spiele in Beijing beginnen. Sportler verschiedener Länder bereiten sich nun auf die Wettkämpfe vor. Wie sehen die Vorbereitungen in Polen aus? Wir haben den Vertreter für Angelegenheiten der Beijinger Olympiade beim polnischen Olympischen Organisationskomitee Kajetan Broniewski interviewt.

Die polnischen Sportler trainieren derzeit sehr hart. Dazu sagte der Vertreter für Angelegenheiten der Beijinger Olympiade beim polnischen Olympischen Organisationskomitee Kajetan Broniewski:

"Derzeit trainieren die Sportler für die Ruder-, Kanu-, Leichtathletik- und die Segelwettkämpfe in Spanien, Portugal und Italien. Die Sportler, die für die Wettkämpfe im Gewichtheben, in Judo und Ringen antreten, trainieren derweil im staatlichen Olympiazentrum in Polen. Manche Sportler nehmen gerade an den Qualifikationswettkämpfen der Beijinger Spiele teil. Polen ist im Wassersport stark, wie Segelregatten, Schwimmen, Rudern und Kanuten. Wir haben auch die Möglichkeiten, im Fechten, Ringen, Judo und Gewichtheben Medaillen zu gewinnen."

Broniewski sagte weiter, auf den Olympischen Spielen in Athen habe die polnische Gruppe nur zehn Medaillen gewonnen, womit Sie unzufrieden gewesen sei. Auf der Beijinger Olympischen Spiele würden sie sich um mehr Medaillen bemühen. Um die Sportler zu ermutigen werde das Polnische Olympische Organisationskomitee jene Sportler, die Medaillen gewinnen, höher auszeichnen. Die Goldmedaillengewinner würden 200.000 Zloty, umgerechnet etwa 90.000 US-Dollar, und ein Auto erhalten. Und die Silbermedaillengewinner und die Bronzemedaillengewinner würden jeweils mit 150.000 Zloty und 100.000 Zloty ausgezeichnet.

Kajetan Broniewski bewertete die Vorbereitungsarbeit für die Olympischen Spiele in Beijing positiv. Im Jahr 2007 hatte Broniewski die polnische Delegation geleitet, die in Beijing an den Weltrudermeisterschaften der Jugend teilnahm. Damals hatte Beijing auf ihn einen tiefen Eindruck gemacht. Er sagte, die Sportstätten und ihre Ausstattung in Beijing seien erstklassig:

"Bei den Wettbewerben bin ich mir sicher, dass China gute Leistungen erzielen wird. China ist im Sportbereich stark. Bei den Olympischen Spielen in Athen belegte China auf der Medaillenliste den zweiten Platz. Bei der Organisationsarbeit in Beijing habe ich im vergangenen Jahr die Sporthallen und die entsprechenden Ausstattungen in Beijing gesehen. Wie erwartet, waren bereits fast alle Bauarbeiten abgeschlossen und zeigten gute Qualität."

Broniewski war schon zweimal in China und mag die chinesische Kultur. Er hofft, sich nach den Olympischen Spielen Zeit nehmen zu können, um China mehr kennen zu lernen und mehr über die chinesische Geschichte sowie Kultur zu erfahren. Er äußerte auch seine Glückwünsche für die Beijinger Spiele:

"Ich hoffe, dass die Olympischen Spiele in Beijing besonders schön werden. Sie sollen den Olympischen Geist weitertragen und viele Weltrekorde, viel Freude und schöne Erinnerungen bringen. Ich hoffe, dass die Menschen durch die Beijinger Olympiade auch die chinesische Kultur näher kennenlernen werden."

Am Ende des Interviews wünschte Kajetan Broniewski auch den CRI-Hörern, dass sie die schönen Momente der Beijinger Olympischen Spiele genießen werden.