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Hilton sieht große Aussichten in Zentralchina
   2007-12-05 16:11:59    Seite drucken   cri

Das Unternehmen Hilton zählt zu den weltbekannten Hotelketten, die sich bereits in den 1980er Jahren in China angesiedelt haben. In diesem Jahr hat die Hilton Hotels Corporation ihre fünfte Niederlassung in China eröffnet. Das Fünf-Sterne-Hotel in Hefei, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Anhui, steht unter Leitung eines Belgiers namens Luc Bollen.

Mit mehr als 2.900 Häusern ist die Hilton Hotels Corporation weltweit in über 80 Ländern und Regionen vertreten. Seit 1988 expandiert die US-Luxushotelkette auch auf dem chinesischen Markt. Nach der Etablierung der Niederlassungen in Beijing, Shanghai, Chongqing und Sanya betreibt Hilton seit Februar dieses Jahres sein fünftes Hotel in China, und zwar in Hefei in der zentralchinesischen Provinz Anhui. Der Generalmanager des Hilton in Hefei heißt Luc Bollen und ist Belgier. Er findet seine neue Arbeit in China sehr interessant:

"Bei Hilton arbeite ich bereits seit 15 Jahren. Meine Arbeit hat mich bereits überall hin gebracht: nach Dubai im Persischen Golf, in die Ukraine, nach Ägypten und nach Südafrika. China ist meine siebte Station. Die Arbeitserfahrungen in den verschiedenen Ländern haben es mir ermöglicht, Sitten, Gebräuche, Geschichte und Kultur der jeweiligen Länder kennen zu lernen."

Bereits im August vergangenen Jahres traf Luc Bollen in China ein, um sich auf die Eröffnung des neuen Hotels vorzubereiten.

Die ersten vier Häuser in China hatte Hilton ausschließlich in den wirtschaftlich entwickelten Regionen eröffnet, sei es in regierungsunmittelbaren Städten, sei es in Sonderwirtschaftszonen. Viele fragen sich, warum sich die Luxushotelkette diesmal für eine eher wenig entwickelte zentralchinesische Stadt entschieden hat. Zur Begründung sagt Luc Bollen, die Hilton Hotels Corporation sehe in Hefei großes Entwicklungspotential:

"Chinas Wirtschaft befindet sich in einer schnellen Entwicklung. Diese Dynamik ist in allen chinesischen Städten spürbar. Vom Dachgeschoss des neuen Hilton-Hotels aus kann man sehen, dass sich in allen Himmelsrichtungen um das Hotel neue Hochhäuser im Bau befinden. Diese Baustellen gab es vor einem Jahr noch nicht. Auch das Geschäftsumfeld hat sich immer mehr verbessert, was viele Unternehmen zu Investitionen in Hefei veranlasst hat. Erst ein halbes Jahr nach der Eröffnung wurden in unserem Hotel bereits zwei Investitionsbörsen abgehalten. Für ein Geschäftshotel wie Hilton bedeutet dies eine äußerst gutes Entwicklungspotential."

In unmittelbarer Nähe des Geschäftsviertels liegt das Hilton im Stadtzentrum Hefeis. Da sich die Geschäftsaktivitäten in der Provinzhauptstadt seit Jahren schnell vermehren, wächst auch der Bedarf an hochwertigen Hotel-Dienstleistungen zusehends. Auch der Boom der Tourismusbranche in der Provinz Anhui hat in letzter Zeit eine schnelle Entwicklung des Hotel- und Gaststätte-Geschäfts in Hefei zur Folge gehabt. Deshalb sieht sich das Unternehmen Hilton in seiner Entscheidung, in Hefei ein neues Hotel zu eröffnen, bestätigt.

Nach Angaben von Luc Bollen haben die Vorbereitungsarbeiten lediglich ein halbes Jahr gedauert:

"Bei den Vorbereitungen waren wir mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Wir haben damals bei Null anfangen müssen. Trotzdem hatten wir keine Bedenken wegen der Schwierigkeiten. Nach gewissenhaften Vorbereitungen konnten wir das Hotel erfolgreich eröffnen. Die Leistungen sollten keiner Einzelperson zugeschrieben werden, sondern sie sind das Ergebnis der Beiträge eines 800köpfigen Teams. Wir arbeiten gemeinsam wie eine Maschine."

Luc Bollen sagt, sein Team sei ebenso schnell gewachsen wie die chinesische Wirtschaft. Zuvor hatte er bereits beim Hilton-Hotel in Shanghai gearbeitet. Auch in den Häusern in Beijing und Chongqing hatte er zeitweilig gearbeitet. Der bislang dreijährige China-Aufenthalt hat seine Kenntnisse über das hiesige Marktumfeld bereichert. Die Erfahrungen, die er in den drei Hotels gesammelt hat, besagen, dass die Erfolge des Unternehmens Hilton in China nicht nur auf eine einwandfreie Teamarbeit, sondern vielmehr auf die Reform- und Öffnungspolitik der chinesischen Regierung zurückzuführen seien. Nach seiner Auffassung sei die Reform- und Öffnungspolitik sowohl die Grundlage für den Zustrom auswärtiger Investitionen, als auch die Vorraussetzung, für zahlreiche Unternehmen ein günstiges Geschäftsumfeld zu schaffen. Davon profitieren zum einen die Entwicklung einzelner Unternehmen, zum anderen der Städtebau und das Investitionsklima aller betroffenen Städte.

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