Am Montag wurde in der Nähe des Olympischen Sportzentrums in Beijing das chinesische Anti-Doping-Zentrum eröffnet. Das Zentrum besteht aus sechs verschiedenen Abteilungen. Dazu gehört beispielsweise ein Büro für Dopingkontrollen oder für Öffentlichkeitsarbeit. Die Mitarbeiter des Anti-Doping-Zentrums stammen aus dem sportmedizinischen Institut des staatlichen chinesischen Hauptamtes für Körperkultur und Sport sowie aus der Anti-Doping-Kommission des BOCOG, des Beijinger Olympischen Organisationskomitees. Der stellvertretende geschäftsführende Direktor des BOCOG Duan Shijie sagte im Rahmen der Eröffnungsfeier, dank der seit etwa 20 Jahren andauernden Bemühungen habe China bei der Anti-Doping-Arbeit viele Erfolge erzielt. Bei der Dopingbekämpfung sollen nun noch mehr Behörden zusammenarbeiten. Die Gründung des chinesischen Anti-Doping-Zentrums könne zum Aufbau einer qualifizierten Arbeitsgruppe, die sich langfristig mit der Arbeit in diesem Bereich befasst, beitragen. Hinsichtlich der Dopingkontrollen bei den Beijinger Olympischen Spiele 2008 müsse das Zentrum seine Aufgaben gewissenhaft übernehmen, so Duan Shijie.