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Leichtathletik-WM in Osaka gute Olympia-Vorbereitung für China
   2007-09-10 15:41:47    Seite drucken   cri

Am Sonntag ist die elfte Leichtathletik-WM im japanischen Osaka zu Ende gegangen. Mit einer Gold-, einer Silber- und einer Bronze-Medaille belegte China den 10. Platz des Medaillenspiegels.

Traditionell werden bei den Olympischen Spielen in der Leichtathletik sehr viele Medaillen vergeben. Die Weltmeisterschaften in Osaka waren der letzte bedeutende Leistungstest für die Athleten vor den olympischen Spielen 2008 in Beijing. Mehr als 2.000 Sportler aus über 203 Ländern und Gebieten nutzen diese Gelegenheit und nahmen an der Weltmeisterschaft teil. Damit war die WM in Bezug auf die Teilnehmerzahl, aber auch auf die Internationalität eine Rekord-WM. Für China traten 57 Sportler in 25 Disziplinen an.

Liu Xiangs beeindruckender Sieg über die 110-Meter-Hüden sicherte China die erste Goldmedaille der Männer bei einer Leichtathletik-WM Lui Xiang war zudem der einzige Sportler aus Asien, der bei dieser Weltmeisterschaft eine Goldmedaille erringen konnte.

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen hatte Liu Xiang über die 110-Meter-Hüden bereits olympisches Gold gewonnen. Er war der erste Asiat, der über eine Kurzstrecke eine olympische Goldmedaille holen konnte. Im Jahr 2006 brach Liu Xiang den Weltrekord für 110-Meter-Hürden, der Weltrekord hatte 13 Jahre lang Bestand gehabt. Lui Xiang setze die neue Weltbestmarke bei 12,88 Sekunden. In diesem Jahr erfüllte sich für Liu Xiang endlich ein lang gehegter Traum. Er holte endlich bei einer Weltmeisterschaft eine Gold-Medaille. Nun will Liu Xiang seinen Olympiasieg bei den Olympischen Spielen in Beijing 2008 verteidigen. Dazu Liu Xiang:

"Jeder Sportler, der die Chance hat, einmal an Olympischen Spielen teilnehmen zu können, hat in seinem Leben alles erreicht. Wir können aber nicht nur an den Spielen teilnehmen, die Spiele finden auch noch in unserem Heimatland statt. Jetzt müssen wir uns Schritt für Schritt vorbereiten. Ich bin sicher, dass wir dann im Finale ankommen werden."

Liu Xiangs Trainer Sun Haiping gibt zu, dass der Druck groß sei. Es werde erwartet, dass Liu Xiang im kommenden Jahr bei den Spielen im eigenen Land zu Gold laufe. Er werde alles dafür tun, dass diese Erwatung erfüllt werden könne, er werde wissenschaftlich fundiert und konzentriert mit Liu Xiang arbeiten, damit dieser in dieser Disziplin der Konkurrenz auch bei den Spielen in Beijing voraus sei.

Bei der Leichtathletik-WM in Osaka war China aber auch noch im Frauen-Marathon erfolgreich, hier gab es eine Silber-Medaille. Im Marathon ist China traditionell sehr stark. Die Silbermedaillen-Gewinnerin Zhou Chunxiu war daher mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. In Beijing im kommenden Jahr will sie Gold holen:

"Es hat soviel passiert, die Verletzung und die schlechten Wetterbedingungen haben verhindert, dass ich heute zu Gold lief. Viele hervorragende Marathon-Läuferinnen sind in diesem Jahr bei der WM in Osaka nicht angetreten. Daher reicht es mir nicht, dass ich Silber gewonnen habe. Denn im kommenden Jahr in Beijing wird es mit Sicherheit noch heißer sein als in Osaka. Es ist eine große Herausforderung für mich, mich auf diese Bedingungen einzustellen."

Die chinesische Hammerwerferin Zhang Wenxiu steuerte die Bronze-Medaille für China bei. Sie errang die erste Hammerwurf-Medaille für Chinas Leichtathletik-Mannschaft bei einer WM. Der Cheftrainer der chinesischen Leichtathletik-Mannschaft Feng Shuyong zur Leistung der chinesischen Mannschaft:

"Das wichtigste war, dass wir hier Selbstvertrauen gewonnen haben. Das wird uns helfen, im kommenden Jahr in Beijing gute Leistungen zu erzielen. In Osaka herrschen ähnliche Bedingungen wie in Beijing. Es ist fast die gleiche Zeitzone, das Klima ist ähnlich und die Lebensumstände unterscheiden sich kaum. Bei dieser großen internationalen Sportveranstaltung konnten wir unsere Schwächen sehr klar erkennen, nun haben wir die Gelegenheit, diese durch gezieltes Training zu beseitigen."

Feng Shuyong sagte, China habe bei der Leichtathletik-WM in diesem Jahr vergleichsweise gut abgeschlossen. Allerdings sei der Abstand zu einigen Ländern nach wie vor sehr groß. Für ihren Auftritt bei den Olympischen Spielen auf heimischem Boden im kommenden Jahr muss die Leichtathletik-Mannschaft sich auf jeden Fall noch steigern. Denn dort wollen Chinas Leichtathleten noch eine deutlich bessere Leistung zeigen.

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