Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Olympische Reise - von Qingdao nach Tibet
   2007-08-27 16:04:12    Seite drucken   cri

Um die Olympischen Spiele 2008 in Beijing willkommen zu heißen, haben sich 22 Personen aus der Küstenstadt Qingdao in der Provinz Shangdong auf eine Olympische Reise - von Qingdao nach Tibet- begeben. In sechs Geländewagen legten sie in 38 Tagen mehr als 15.000 Kilometer zurück. Ihre Reise führte sie durch elf Provinzen, Autonome Gebiete und regierungsunmittelbare Städte. Schließlich erreichten sie endlich ihr Ziel, den Qomolungma, im Westen besser bekannt als Mount Everest. Die Bürger von Qingdao, dem Austragungsort der Segelregatta der Olympischen Spiele 2008, hissten auf dem höchsten Gipfel der Welt eine Flagge. Damit werden die Olympischen Spiele 2008 auch auf dem höchsten Punkt der Erde willkommen geheißen:

"Im Namen des gesamten Reise-Teams möchte ich mich noch einmal bei allen ganz herzlich bedanken! Wir sind gut zurückgekommen!"

Vor dem Fernseh- und Radio-Hochhaus Qingdaos hatten sich viele Menschen versammelt, darunter Verwandte, Freunde und Kollegen der Olympia-Reisenden, um die Rückkehr der 22 Abenteurer zu erleben. Als sie endlich eintrafen, fielen sich viele Menschen in die Arme, einige weinten vor Freude:

"In unseren 38 Reisetagen haben wir rund zehn Berge überwunden, die über 5.200 Meter hoch sind. Wir waren auf dem Qomolungma und haben die Flagge der Olympischen Segelregatta auf den höchsten Punkt der Welt gehisst."

Zum Reiseteam gehörten Kameramänner, Journalisten und einfache Bürger. Der älteste Abenteurer war der 64-jährige Fahrer Qin Side. Er sagt, es sei etwas ganz besonderes, mit dem Auto nach Tibet zu fahren:

"Wir Chinesen haben uns die Olympischen Spiele so lange gewünscht. Im kommenden Jahr finden die Spiele nun endlich in China statt. Das zeigt, dass China ein sehr starkes Land ist. Die Olympischen Spiele finden nur einmal alle vier Jahre statt, viele Länder möchten die Spiele gerne mal ausrichten. Ich fürchte, dass ich in meinem Leben nicht noch einmal die Chance haben werde, Olympische Spiele in meinem Heimatland zu erleben."

Das Reiseteam bestand aus vollkommen unterschiedlichen Menschen. Mit dabei waren über 60-jährige, aber auch unter 30-jährige, Privatunternehmer, aber auch Outdoor-Sportler. Aufgrund der sehr unterschiedlichen beruflichen Hintergründe und der verschiedenen Charaktere der Mitreisenden gab es unterwegs auch mal Auseinandersetzungen. Sahen sie sich aber echten Schwierigkeiten gegenüber, dann wollten sich alle tapfer für das ganze Team einsetzen. Dazu Qin Side:

"Was mich am meisten berührt hat, war die Kraft dieses Teams. Gemeinsam haben wir enormes bewältigt. Wenn ein Auto einen Platten hatte, dann warteten alle, bis der Reifen gewechselt war, wir fuhren nur gemeinsam weiter. Obwohl alle mit der Höhe zu kämpfen hatten, wollten immer alle mit anpacken. Immer, wenn es galt, Hürden zu bewältigen, trat der starke Zusammenhalt des Teams deutlich zu Tage."

Als sie das Basislager des Qomolungma erreichten, war es schon ziemlich kalt, es hatte minus vier Grad Celsius. Einige Mitglieder litten an der Höhenkrankheit, dennoch waren sie sehr froh und stolz, dass sie dazu beigetragen hatten, den olympischen Traum auch auf den höchsten Berg der Welt gebracht zu haben. Der 64-jährige Qin Side sagte innerlich tief bewegt, dass er kein bisschen bereue, dass er den harten Weg bis ins Basislager des Qomolungma auf sich genommen habe.

"Als ich gerade aus dem Auto ausgestiegen war, wurde ich sofort höhenkrank. Aber ich dachte, ich bin über 60 Jahre alt. Junge Menschen werden noch mehr Chancen haben, aber ich nicht. Ich habe es geschafft, jetzt hier zu sein. Ich bin sehr stolz darauf. Ich finde, ich habe etwas sehr sinnvolles getan."

     mehr zum Thema Ihre Meinung
404 Not Found

404 Not Found


nginx/1.26.1
404 Not Found

404 Not Found


nginx/1.26.1