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Besuch des Produktionsstandortes für Erdölförderanlagen und einer Schiffwerft
   2007-07-18 10:07:00    Seite drucken   cri

17. Juli 2007

Hallo zusammen, liebe Freunde von Radio China International!

Der zweite Tag der Reise durch die nordostchinesische Provinz Liaoning begann gleich mit einem wichtigen Programmpunkt: einer Pressekonferenz mit dem Sekretär des Jinzhouer Stadtkomitees der KP Chinas. Nachdem uns der Verantwortliche der Partei einen ausführlichen Bericht über die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation von Jinzhou gegeben hatte und auch die Fragen meiner Kollegen beantwortet waren, folgte eine etwa einstündige Fahrt mit dem Bus nach Panjin, der zweiten Station unserer "Tour de Liaoning". Auf einer wirklich gut ausgebauten und nur wenig befahrenen Autobahn, vorbei an Mais- oder Reisfeldern und bei leicht bedecktem Himmel, war dieser Teil des Tages eher erholsam und bot auch Gelegenheit, die Landschaft dieses Teiles von China zu bewundern. Nach unserer Ankunft in Panjin wartete auch hier schon eine interessante Aufgabe auf uns, der Besuch des dortigen Produktionsstandortes für die Herstellung von Gerätschaften zur Erdölförderung. In der Region wird nämlich seit Beginn der 1970er Jahre nach Erdöl gebohrt, und im Zuge dessen hat sich auch ein weltweit anerkannter Produktionsstandort für Anlagen zur Erdölförderung und andere diesbezügliche Geräte entwickelt. So werden auch seit einiger Zeit in Panjin auf dem dafür weltweit größtem Areal Bohrtürme zur Erdölförderung hergestellt, die sogar bis in die USA verkauft werden. Die Produktion solcher Förderanlagen ist zweifelsohne eine besondere Herausforderung, unsere Delegation konnte sich darüber selbst vor Ort ein Bild machen. Auf dem Weg zu unserem Quartier, einer Art Ökohotel mit Tropenatmosphäre und beeindruckendem Ambiente, passierten wir auch ein Unternehmen, das in Zusammenarbeit mit einer deutschen Firma Parabellfederungen für den Fahrzeugbau herstellt. Das heimatliche Erscheinungsbild dieses Betriebes wurde neben einer deutschen Flagge sogar von einem Deutschen Schäferhund komplettiert, der uns auch pflichtbewußt und ausdauernd anbellte. Braver Hund! Nach dem Mittagessen in unserem Quartier (es gab unter anderem Muscheln, Schweinshaxen und tropische Früchte) stand ein Besuch der Liaoning Hongguan Schiffswerft auf dem Termin, die in einem Teil des Verwaltungsgebietes der Stadt liegt, der bis 2015 zu einem Schiffbaus- und Reparaturstandort inklusiver Wohnanlagen für etwa 200.000 Einwohner umgewandelt werden soll. Heute ist davon noch wenig zu erkennen, meistens lagen grüne Felder und holprige Strassen vor uns, aber wer den Arbeitseifer und den Enthusiasmus der Chinesen kennt, weiß, dass sich die Szenerie dieser Landschaft in den nächsten Jahren deutlich ändern wird. Der heutige Dienstag endete dann wieder, wie er begann: mit einer Pressekonferenz des Sekretärs des Komitees der KP, diesmal aber mit dem von Panjin. Und weil Herr Chen Haibo, so heißt der Parteioberste dieser Stadt, nicht nur ein sehr auskunftsfreudiger, sondern auch ein sehr höflicher Mensch ist, lud er die gesamte Delegation von Radio China International anschließend noch zu einem Bankett ein, das wiederum mit zahlreichen regionalen Köstlichkeiten sämtliche Mitglieder unserer Reisegruppe begeisterte.

Soviel für heute, ich wünsche Ihnen alles Gute und vielleicht bis Morgen!

Christoph Limbrunner

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