Die Serviceeinrichtung wurde vor kurzem eingeweiht und wird vor und während der Olympischen Spiele 2008 einsatzbereit sein.

Das "One-Stop Service Office" wird, wie schon sein Name sagt, im Olympischen Medienzentrum Beijings zugänglich sein und die Dienstleistungen von 29 Agenturen und Abteilungen der Regierung, darunter auch die Ministerien für Auswärtige Angelegenheiten und Information, verbinden.

Eine der angebotenen Leistungen der Allgemeinen Staatlichen Sportverwaltung wird das Arrangieren von Interviews mit chinesischen Athleten und Trainern sein. Die Bank of China wird gerade angekommenen Journalisten bei der Einrichtung von Konten und beim Geldwechsel behilflich sein. Drei Monate gültige Führerscheine und temporär gültige Nummernschilder für Journalisten werden vom Amt für Öffentliche Sicherheit der Beijinger Stadtverwaltung ausgegeben. Auch die Allgemeine Zollverwaltung bietet ihre Dienste an: Sie wird die Fragen von Reportern beantworten, die ihre Ausrüstung nach China bringen wollen.

Das Personal aller 29 Agenturen wird zusammen in einem Büro arbeiten. Somit ist ein bequemer und rascher Zugang zu sämtlichen Leistungen garantiert.

Laut Cai Fuchao, dem Leiter des Büros für Öffentlichkeitsarbeit der Beijinger Stadtverwaltung, ist der neue Service "ein Novum im Rahmen der Geschichte der Olympischen Spiele" und die Erfüllung des Versprechens "medienfreundlicher Spiele", das Beijing bei seiner Bewerbung gegeben hatte.

Er betonte die Notwendigkeit reduzierter Papierarbeit, da diese lange Zeit den Prozess zwischen Antrag und Bewilligung erschwert habe - ein Problem, von dem ausländische Reporter in China ein Lied singen könnten.

Jaime FlorCruz, Korrespondent und Leiter des Beijinger Büros von CNN, bezeichnete die neue Lösung als großartige Idee, weil es die Leistungen aller Serviceanbieter kombiniere.