Das Erste Krankenhaus, das zur Xinjianger medizinischen Universität gehört, ist das größte Allgemeinkrankenhaus in Xinjiang.
Im Mai wurden viele Krankenschwestern des Ersten Krankenhauses der medizinischen Universität Xinjiang ausgezeichnet, darunter sind auch Krankenschwestern, die chinesischen nationalen Minderheiten angehören, wie Ma Bingna, Sahipjamal und Patigul.
Ma Bingna ist eine Mitarbeiterin in der Desinfektionsabteilung. Dort arbeiten noch weitere 20 Krankenschwestern und Mitarbeiter, die der Han-Nationalität, der Hui-Nationalität, der uigurischen Nationalität und anderen Nationalitäten angehören. Seit dem Jahr 1981 ist Ma Bingna bereits in der Desinfektionsabteilung im Ersten Krankenhaus beschäftigt. Sie sagt:
"Anfangs wollten nur wenige in der Desinfektionsabteilung arbeiten. Hier muss man täglich mit Wasser und Desinfektionsmitteln umgehen. Viele Menschen denken, dass der, der hier arbeitet, keinerlei Wissen oder Technik benötigt und auch nicht die geringste Entwicklungschance hat. Aber nachdem ich hier eine Zeit arbeitete, merkte ich, wie wichtig diese Abteilung ist. Die Desinfektionsabteilung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Krankenhauses. Unsere Arbeitsqualität ist eng mit der Qualität der medizinischen Behandlung und der Krankenpflege sowie mit der Sicherheit der Behandlung verbunden."
Ma Binna ist ständig in ihre Arbeit, die mühsam ist und nicht durch irgendeine Technik unterstützt wird, vertieft. Ihre Kollegen, die damals mit ihr in der Desinfektionsabteilung ihre Arbeit aufnahmen, haben schon lange aus verschiedenen Gründen die Arbeit nieder gelegt. Ma Binna jedoch ist von ihrer Arbeit begeistert:
"Vor zwanzig Jahren war unsere Desinfektionsabteilung, was die Ausrüstung anbelangt, ziemlich rückständig. Was wir taten, war reine Handarbeit. Nach der Arbeit war meine Kleidung völlig nass. Einige Dinge müssen wir mit Schwefelsäure wässern. Häufig wurden meine Socken und Hosen durch die Schwefelsäure verbrannt. Diese Erlebnisse kann ich nicht vergessen."
Im Jahr 1993 wurde Ma Binna zur Chefkrankenschwester befördert. Später stellte sie eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen über den Aufbau des Desinfektionszentrums vor, als das neue Gebäude des Krankenhauses errichtet wurde. Heute erscheint das Desinfektionszentrum in neuem Glanz. Viele Experten aus anderen Krankenhäusern besichtigen oft dieses Desinfektionszentrum, um Erfahrungen zu sammeln und auszutauschen. Ma Binna sagte, dass sie sehr stolz sei, wenn Kollegen aus anderen medizinischen Einrichtungen über die moderne Ausstattung der Desinfektionsabteilung staunen.
Sahipjamal ist eine uigurische Krankenschwester, die im Operationssaal arbeitet. Sie ist bereits seit 12 Jahren dort beschäftigt. Die Arbeit als Op-Schwester ist sehr anstrengend. Erst wenn der Arzt mit der Operation fertig ist, können die Schwestern aufatmen und ihre Arbeit beenden. Wenn es eine sehr große Operation ist, kommt es auch schon mal vor, dass die OP-Schwester über 20 Stunden neben dem OP-Tisch stehen muss. Wegen ihrer Arbeit ist Sahipjamal gezwungen, dass sich ihre Mutter, die 2.000 Kilometer entfernt wohnt, um ihren dreijährigen Sohn kümmert. Jedes Mal, wenn sie nach der Arbeit mit ihrem Sohn telefoniert und dabei die Worte "Mama, Mama" aus dem Kindermund vernimmt, ist Sahipjamal sehr aufgeregt und glücklich. Der Stress, der sich am Tag angesammelt hat, ist dann sofort verschwunden. Obwohl ihre Arbeit sehr mühsam ist, hört man von Sahipjamal nie ein Wort der Klage:
"Meine Mutter war Krankenschwester. Ich war begeistert, wenn ich sah, wie sie sich in ihrer weißen Kleidung mit den Patienten unterhielt und viele Familienangehörigen der Patienten zu ihr kamen, um ihr zu danken. Damals hatte ich den Wunsch, ebenfalls eine Schwester wie meine Mutter zu werden. Als ich in die OP-Abteilung kam, war es doch eine ganz andere Arbeit, als ich es mir gedacht hatte. Aber ich war von Anfang an gewillt, meine Arbeit gut zu verrichten. Nun freue ich mich, dass ich hier in der OP-Abteilung arbeiten kann."
Patigul, eine uigurische Schwester in der Säuglingsstation. Sie geht täglich in die Zimmer der Wöchnerinnen, um die Neugeborenen zu pflegen und zu sehen, ob sie in einem guten Zustand sind. Sie misst die Temperatur der kleinen Geschöpfe und badet sie. Seit zwanzig Jahren ist Patigul hier tätig. Sie weiß sehr gut, was der Beruf Krankenschwester bedeutet:
"Anfangs war es für mich nicht leicht, mit männlichen Patienten in Kontakt zu treten. Und ich mag Kinder sehr. Deshalb wollte ich in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe arbeiten. Ich hätte nie geglaubt, dass ich hier bereits 20 Jahre gearbeitet habe. Anfangs war ich manchmal recht zögerlich, aber ich bin jetzt sehr glücklich, hier zu arbeiten. Ich bringe den jungen Müttern meine Kenntnisse in Sachen Babypflege bei. Alles, was ich weiß, sage ich ihnen."
In dem Ersten Krankenhaus, das der Xinjianger medizinischen Universität angeschlossen ist, arbeiten noch viele andere Krankenschwestern wie Ma Binna, Sahipjamal und Patigul, die die Patienten mit voller Hingabe pflegen. Mit ihrer fleißigen Arbeit und ihrem warmherzigen Service tragen sie zur Gesundheit der Bevölkerung der verschiedenen Nationalitäten in Xinjiang bei.
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