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Arbeitsmarkt in China weiter unter Druck
   2007-03-14 16:33:57    Seite drucken   cri
Der Minister für Arbeit und Soziale Absicherung, Tian Chengping, hat sich am Dienstagvormittag am Rande der fünften Tagung des 10. Nationalen Volkskongresses in der Großen Halle des Volkes Fragen chinesischer und ausländischer Journalisten gestellt.

Über die Arbeitsmarktsituation sagte Tian, die chinesische Regierung lege seit langem großen Wert auf die Beschäftigungssituation, weil China über eine große Bevölkerungszahl verfüge. In den letzten Jahren habe die Zentralregierung eine aktive Politik zur Förderung der Beschäftigung betrieben. Gleichzeitig entwickelte sich die chinesische Volkswirtschaft gut und schnell. Dies habe viele Arbeitsplätze geschaffen. Im letzten Jahr sei das Bruttoinlandsprodukt um 10,7 Prozent gestiegen und in den Städten wurden 11,84 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen, mehr als in den letzten Jahren.

Trotzdem werde der Arbeitsmarkt in China auch in den kommenden Jahren weiter unter einem hohen Druck stehen. Mit der Vertiefung der Reform der Staatsbetriebe werden noch mehr Leute arbeitslos. Für sie sei es sehr schwer, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Die Zahl der neuen Arbeitskräfte in den Städten sei groß. In diesem Jahr werde die Rekordzahl von 4,95 Millionen Studierenden ihr Studium abschließen. Außerdem gibt es auch in den ländlichen Gebieten Chinas zahlreiche überschüssige Arbeitskräfte, die in die Städte drängen. "Deswegen müssen wir auf die Beschäftigungspolitik großes Augenmerk legen", sagte er weiter.

Um die Beschäftigung zu fördern, sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden. Der Staat müsse eine Strategie zur wirtschaftlichen Entwicklung verfolgen, die der Förderung der Beschäftigung dient. An der aktiven Politik zur Förderung der Beschäftigung, einschließlich der Finanz- und Steuerpolitik, müsse weiter festgehalten werden. Der Mechanismus des Arbeitsmarktes müsse vervollkommnet werden, damit der Markt eine positive Rolle bei der Förderung der Beschäftigung spielen kann. Die Arbeitskräfte müssen gut ausgebildet werden, um ihre Fähigkeiten zu erhöhen. Außerdem müsse der öffentliche Service für die Arbeitskräfte verbessert werden. Deshalb soll das Zusammenspiel zwischen Arbeitsvermittlungen, Unternehmen und Arbeitskräften verstärkt werden, führte Tian aus.

In diesem Jahr drängen in den Städten bis zu 24 Millionen neue Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt. Die chinesische Regierung bemühe sich, 9 Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mit den Arbeitsplätzen, die dadurch frei werden, dass Leute in Rente gehen, werden 12 Millionen Menschen eine neue Arbeit finden können, rechnete der Minister vor.

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