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Beijing nutzt olympische Vorbereitung zur Verbesserung seiner Umwelt
   2007-03-06 14:04:29    Seite drucken   cri

Für die Olympischen Spiele 2008 hat die Stadt Beijing drei Maximen ausgegeben: Humane Olympiade, Grüne Olympiade und Olympiade der Hochtechnologie. Um die Zielsetzung "Grüne Olympiade" zu erreichen, ist Beijing bei den olympischen Vorbereitungen stets bemüht, die ökologische Umwelt der Stadt zu verbessern. Im vergangenen Jahr sind beachtliche Fortschritte in diesem Bereich gemacht worden, teilte das städtische Umweltschutzamt mit. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in den folgenden Minuten.

In Beijing ist die Umweltverschmutzung ein großes Problem: Auf den Straßen fahren immer mehr Fahrzeuge, die immer mehr Schadstoffe ausstoßen. Staub und Abwasser der Fabriken und Baustellen belasten die Biotope der Stadt. Für Beijing ist der Umweltschutz also eine schwere und langfristige Aufgabe. Nach dem Motto "Neues Beijing, neue Olympiade" setzt die Stadtverwaltung auf den Umweltschutz und hat folglich verschiedene Maßnahmen getroffen. Dazu informierte der Leiter des städtischen Umweltschutzamtes, Shi Hanmin:

"Die Stadt betrachtet die Verbesserung der Umweltqualität als ein großes Anliegen. Von 1998 bis 2006 wurden insgesamt knapp 200 Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung in 12 Phasen getroffen."

Laut Shi Hanmin hat Beijing im vergangenen Jahr insgesamt 20 Milliarden Yuan RMB für den Umweltschutz ausgegeben. Der gesamte Produktionswert der Stadt wuchs im vergangenen Jahr weiter, während die Emission der Schadstoffe in Luft und Wasser sank. Das heißt, dass die Umweltverschmutzung etwa unter Kontrolle gebracht wurde, ohne das wirtschaftliche Wachstum groß zu beeinträchtigen. Die Luftqualität in Beijing hat sich in den letzten acht Jahren Jahr für Jahr verbessert, sagte der Umweltbeamte:

"Seit 1998 haben wir Aktionen gegen die Luftverschmutzung in 12 Phasen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt knapp 200 Maßnehmen ergriffen. Die Hauptaufgabe lag vor allem in der Umstrukturierung der Energie und einer breiteren Anwendung der sauberen Energien. Auch haben wir Maßnahmen getroffen, um die von Kohleverbrennung entstehende Verschmutzung zu verringern."

Nach der städtischen Norm für die Luftqualität, die sich an der Schadstoff-Konzentration anlehnt, gab es im vergangenen Jahr in Beijing insgesamt 241 Tage, bei denen die Luftqualität die zweite Klasse erreichte. Das war also angenehmes Wetter mit frischer Luft. Für dieses Jahr soll sichergestellt werden, dass noch mehr Tage die Norm erreichen, versprach Shihanmin:

"Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 241 Tage, bei denen die Norm für die Luftqualität erreicht wurde. Dies machte einen Anteil von 66 Prozent aus. In diesem Jahr wollen wir das Ziel von 67 Prozent beziehungsweise 245 Tage erreichen."

Neben der Luftverschmutzung droht Beijing auch die Gefahr der Wasserverschmutzung und der Mangel von Wasserressourcen. Die Stadtverwaltung verfolgt dieses Problem mit großer Aufmerksamkeit und ist dabei, effektive Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Um das Trinkwasser für die Stadtbewohner zu schützen und zu garantieren, wurden im vergangenen Jahr die großen Flüsse in den Beijinger Vorortbezirken reguliert. Zwar hat nach dieser Aktion die Wasserqualität der Flüsse die Norm immer noch nicht ganz erreicht, aber man kann doch eine deutliche Verbesserung feststellen. Auch wurde in der Stadt immer mehr Abwasser aufbereitet.

Nicht zuletzt hat Beijing die Müllbeseitigung und die Kontrolle der radioaktiven Sonderabfälle intensiviert und die Abfallsortierung verbreitet. Ein großer Teil der Abfälle in der Stadt und in den Vororten wurde fachgerecht entsorgt.

In diesem Jahr hat der Endspurt für die olympischen Vorbereitungsarbeiten begonnen. In diesem Zusammenhang hat die Beijinger Stadtregierung angekündigt, dem Kampf gegen die Umweltverschmutzung weiter den Vorrang zu geben und die Behandlung von Abwasser, Abfall und Lärm voranzutreiben. Es gelte, die Umweltprobleme, die der Gesundheit der Bevölkerung und einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft schaden, schwerpunktmäßig zu lösen und eine feste Garantie für die Olympischen Spiele 2008 zu schaffen, so der Leiter des Beijinger Umweltschutzamtes Shihanmin abschließend.

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