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Nong Duc Manh, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams
   2006-11-24 11:16:23    cri
Nong Duc Manh ist seit 22. April 2001 Generalsekretär der Kommunistischen Partei Vietnams.

Seine offizielle Biographie sagt, dass er ein Bauernsohn aus dem Volksstamm der Tay sei und am 11. September 1940 in Cuong Loi, Na Ri District, Provinz Bac Kan geboren wurde.

Er wird weitgehend als Refo1rmer betrachtet und hat angekündigt, dass er bis 2020 Vietnam zu einem Industrieland machen will.

"Alle Vietnamesen sind doch Ho Chi Minhs Kinder." Mit diesen Worten reagiert Nong Duc Manh auf das Gerücht, er sei ein unehelicher Sohn des vietnamesischen Revolutionshelden. Denn Manh sieht diesem verblüffend ähnlich. Und zumindest in Vietnam liebt er es, sich öffentlich in mausgrauen und dunkelblauen Anzügen im 50er-Jahre-Look zu zeigen und seine Bescheidenheit zur Schau zu stellen. Ganz wie einst Ho Chi Minh.

Als Generalsekretär der vietnamesischen KP ist Manh der wichtigste Repräsentant des sozialistischen Staates, in dem die KP die einzige legale Partei ist. Manh ist nicht unbeliebt. Die "Wahl" des studierten Forstwirts, der zuvor Parlamentspräsident war und dem Reformflügel seiner Partei zugerechnet wird, galt 2001 als Aufbruch.

Dem 1940 in der nordvietnamesischen Provinz Bac Thai geborenen Mann traute man zu, das Land, das 1990 bis 1997 einen sagenhaften Wirtschaftsboom erlebte, aber seit der Asienkrise die Stagnation nicht überwunden hatte, wirtschaftlich wieder voranzubringen. Das ist ihm gelungen. Vietnam verzeichnet wieder ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent und gilt damit als ein interessanter Markt.

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