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Siemens eröffnet Forschungszentrum in Beijing
   2006-11-08 16:24:31    cri
Siemens hat vor kurzem ein Forschungszentrum in China eröffnet. In Beijing und Shanghai sollen in drei bis fünf Jahren 300 Wissenschaftler neue Umwelt-, Energie-, Gesundheits- und Automatisierungstechnologien erforschen, wie der Konzern in München mitteilte. Das neue Forschungszentrum ist damit das größte Entwicklungszentrum der Siemens AG im asiatisch-pazifischen Raum. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen 800 Millionen Yuan RMB in das neue Forschungszentrum investieren.

Vor kurzem feierte Siemens Corporate Technology (CT) die Einweihung seines Forschungszentrums "Siemens Corporate Technology China" in der chinesischen Hauptstadt. Rund 800 Millionen Yuan will Siemens bis 2010 in die beiden chinesischen Standorte Beijing und Shanghai investieren, an denen über 300 Wissenschaftler an neuen Umwelt-, Energie-, Gesundheits- und Automatisierungstechnologien forschen sollen. "Die Volksrepublik China ist eine der wichtigsten Säulen unseres Geschäfts im asiatisch-pazifischen Raum und gewinnt im weltweiten operativen Geschäft zunehmend an Bedeutung", so Prof. Dr. Hermann Requardt, Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG und Leiter von Corporate Technology. "Für die Wahl eines neuen Forschungsstandortes ist die Nähe zu unseren Kunden ausschlaggebend - aber auch die Nähe zu Produktionsstandorten und herausragenden Universitäten." Mit über 36.000 Mitarbeitern zählt Siemens unter den ausländischen Unternehmen in China zu den größten Arbeitgebern. Inzwischen verfügt der deutsche Technologiekonzern über mehr als 70 Unternehmen in vielen Landesteilen Chinas.

China boomt. Die aufstrebende Wirtschaftsmacht ist für Siemens von besonderer strategischer Bedeutung. Mit dem neuen Forschungsstandort in Beijing will Siemens seine Präsenz in der Region erhöhen und gleichzeitig seine Vorreiterfunktion bei innovativen Entwicklungen stärken. Siemens Corporate Technology China ist heute die größte zentrale Siemens-Forschungseinrichtung im asiatisch-pazifischen Raum. 200 hoch qualifizierte Forscher hat das Unternehmen hier bereits unter Vertrag genommen, bis 2008 sollen es 300 sein.

Der stellvertretende Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Zhang Xiaoqiang, unterstrich bei der Einweihungsfeier des Siemens Forschungszentrums in Beijing das Interesse der chinesischen Regierung an einer langfristigen, für beide Seiten fruchtbaren Zusammenarbeit mit Siemens. Innovationen seien der Schlüssel für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Chinas. Siemens gehöre hier international zu den führenden Unternehmen.

Prof. Dr. Hermann Requardt, Siemens Zentralvorstand und Leiter von Corporate Technology, betonte die Bedeutung des Standortes innerhalb des Forschungsnetzwerks von Siemens. "Innovationen geschehen nicht zufällig. Sie sind das Ergebnis harter Arbeit und müssen gemanaged werden", so Requardt. "Dazu gehört ein internationales Forschungsnetz mit Standorten in allen Wachstumsmärkten und technologischen Hot Spots." Auch Dr. Richard Hausmann, Leiter der Landesgesellschaft Siemens China, verwies auf die bedeutende Rolle Chinas für das weltweite Siemensgeschäft und skizzierte seine Vision einer zukünftigen Zusammenarbeit von Siemens Corporate Technology China mit den Forschungs- und Entwicklungs-Einheiten der Siemens-Bereiche auf dem dynamischen chinesischen Markt. Ganz im Sinne einer technologischen Zukunftssicherung für China wünsche er sich Innovationen, die Chinas Bedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig wertvollen Nutzen für die Bevölkerung des Landes stiften.

Allein im vergangenen Jahr hat Siemens in China mehr als 1.000 Patente angemeldet. Damit zählt der Münchener Technologiekonzern zu den ausländischen Unternehmen mit meisten Patent-Anmeldungen in China.

Einem Bericht der Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO zufolge ist die Zahl der in China angemeldeten Patente in den vergangenen zehn Jahren um das sieben Fache gestiegen.

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