Die Zahl der Fahrzeuge auf Beijings Straßen wächst rasant. Im Jahr 2008 rechnet man in der Hauptstadt mit etwa drei Millionen Autos. Das Verkehrswesen ist daher eine große Herausforderung für die Stadt Beijing. Während der Olympischen Spiele, dem größte Sportfest der Welt, soll man davon aber nichts spüren. Beijing wird bereits im Vorfeld effektive Maßnahmen ergreifen, um das hohe Verkehrsaufkommen einzudämmen und gute Verkehrsbedingungen für die Spiele zu schaffen. Wie zu erfahren war, orientieren sich die Organisatoren in Beijing an den Erfahrungen von Sydney und Athen. Sie werden demnach zum Beispiel rund um die Olympia-Sportstätten keine Parkplätze für Pkws einrichten. Beijing will die Besucher dadurch dazu anhalten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Wettkämpfen zu fahren. Außerdem sollen 10.000 professionelle Fahrer während der Olympischen Spiele Besucher chauffieren. Weiterhin ist geplant, dass die Olympia-Mitarbeiter und die Freiwilligen umsonst Bus fahren können. Dies soll am Wettkampftag auch für Besucher mit einer gültigen Eintrittskarte gelten.