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Elektro-Fahrzeuge für die Olympischen Spiele 2008
   2006-09-18 17:04:20    cri
Um das Ziel einer "grünen Olympiade" im Jahr 2008 zu erreichen, hat die Beijinger Stadtverwaltung eine Reihe von Umweltschutzmaßnahmen beschlossen. Dazu gehören auch zahlreiche Bemühungen, den Abgas-Ausstoß zu vermindern. In den folgenden Minuten informieren wir Sie daher über die von China selbst entwickelten umweltschonenden Elektro-Fahrzeuge.

Seit zehn Jahren ist der Abgas-Ausstoß der Pkws das größte Umweltproblem Beijings. Das Beijinger Olympische Organisationskomitee hat deshalb angeordnet, den Abgas-Ausstoß der Fahrzeuge und andere Emissionen streng zu kontrollieren. Dadurch soll die Luftqualität in Beijing trotz der schwierigen klimatischen Voraussetzungen den IOC-Normen genügen, erklärte das Beijinger Komitee. Die Stadt Beijing hat sich aus diesem Grund dazu verpflichtet, moderne, umweltschonende Fahrzeuge zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.

Auch bei den vorangegangenen Olympischen Spielen wurden bereits Elektro-Fahrzeuge eingesetzt. 1996 in Atlanta wurden drei Straßenbahn-Linien ausschließlich elektrisch betrieben, 75 umweltfreundliche Busse waren im öffentlichen Nahverkehr im Einsatz, hinzu kamen 250 Elektro-Golfwagen und 15 Elektro-Shuttlebusse rund um die olympischen Sportstätten. Beijing will die Spiele ebenfalls dazu nutzen, die Idee des Umweltschutzes und des Lebens mit Rücksicht auf die Natur zu vermitteln. Nachdem Beijing den Zuschlag für die Olympischen Spiele bekommen hatte, beschloss die Stadtregierung umgehend, bei den Spielen nur Fahrzeuge zuzulassen, die die internationalen Abgasnormen erfüllen. Außerdem legte man fest, dass man eigene Elektrofahrzeuge entwickeln wolle und diese möglichst schnell auf den Markt gebracht werden sollten.

Die städtische Kommission für Wissenschaft und Technologie ist für die Entwicklung der Elektro-Fahrzeuge zuständig. Kommissionsleiter Zheng Jichun berichtet uns über den aktuellen Entwicklungsstand:

"Im Rahmen der Olympischen Spiele im Jahr 2008 werden insgesamt 1.500 offizielle Fahrzeuge eingesetzt. Sie alle sollen die olympischen Umweltschutznormen erreichen. Sie werden mit Erdgas, elektrisch oder durch einen Hybridmotor angetrieben. Laut unserer Planungen werden im Jahr 2008 insgesamt 50 Elektro-Shuttlebusse im Einsatz sein, die wir selbst entwickelt haben."

Die Schwierigkeit bei Elektro-Fahrzeugen, die mit Batterien betrieben werden, ist, dass ihre Reichweite sehr begrenzt ist. Zudem ist der Mechanismus zum Aufladen der Batterie technisch nicht ganz einfach. Die von China selbst entwickelten Elektro-Fahrzeuge können aber gerade in diesen Bereichen einige Verbesserungen aufweisen:

"Unsere Technologie hat Weltklasse-Niveau erreicht. Wir haben erstmals Lithium-Batterien zur Versorgung der Elektro-Fahrzeuge benutzt."

Im Vergleich zu den herkömmlichen Batterien sind Lithium-Batterien wesentlich kleiner, langlebiger und noch umweltfreundlicher. Laut Zheng Jichun sind bereits mehrere Modelle dieser Elektro-Fahrzeuge entwickelt worden, und die Technologie wurde zum Patent angemeldet. Nach einem halbjährigen Probelauf sollen die rein elektrisch angetriebenen Busse im städtischen Nahverkehr eingesetzt werden. Dazu Zheng Jichun:

"Bereits vor fünf Jahren hat das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technik ein Sonderprogramm zur Entwicklung der Elektro-Fahrzeuge aufgelegt. Die Stadt Beijing zeichnet bei diesem Programm für die Entwicklung der rein elektrisch angetriebenen Busse verantwortlich. Das dient natürlich auch der "grünen Olympiade" und "Wissenschafts- und Techologie-Olympiade". Für das ganze Projekt wurden insgesamt knapp 200 Millionen Yuan RMB bereitgestellt."

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