Audi hat seinen Absatz in China in den ersten acht Monaten dieses Jahres deutlich gesteigert. Wie die Volkswagen-Tochter mitteilte, nahmen die Umsätze um 71,5 Prozent zu. Es wurden in den ersten acht Monaten 52.590 Autos in China verkauft. Beim Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes kommt Audi ebenfalls voran. Das erste von fünf Regionalbüros ist jetzt in Guangzhou für die Region Südchina eröffnet worden. Geplant sind weitere Büros in Beijing, Shanghai, Chengdu und in Changchun.
Der Ingostädter Autokonzern Audi hat im wichtigen chinesischen Markt einschließlich der Sonderverwaltungszone Hongkong in den ersten acht Monaten dieses Jahres 52.590 Autos verkauft, was ein Umsatzplus von 71,5 Prozent bedeutet. Besonders erfolgreich verkauft worden ist der in China produzierte und für den chinesischen Markt modifizierte Audi A6, teilte die Premiumtochter des VW-Konzerns vor der Presse mit. Die Auslieferung der Oberklasse-Limousine legte um knapp 75 zu, 38.979 Audi A6 wurden in diesem Jahr bis Ende August verkauft. Der importierte A8 verzeichnete ein Verkaufsplus von fast 64 Prozent und wurde 1.809 Mal ausgeliefert. Im Juli führte Audi seinen Geländewagen Q7 auf dem chinesischen Markt ein.
Beim Ausbau des Vertriebs- und Servicenetzes kommt Audi eigenen Angaben zufolge auf dem chinesischen Markt ebenfalls gut voran: Die im Bau bzw. in der Planung befindlichen Regionalbüros sind zuständig und verantwortlich für den Vertrieb der importierten und im Land gefertigten Fahrzeuge.
Das erste von fünf Regionalbüros hat die Audi Vertriebsorganisation jetzt in Guangzhou für den Raum Südchina eröffnet. Von Guangzhou aus werden 30 Audi-Händler in neun Provinzen in den Bereichen Verkauf und Marketing, Public Relations, After Sales, Händlerentwicklung und -Training sowie Flottengeschäft betreut. Bis Ende Oktober folgen vier weitere Regionalbüros in Beijing, Shanghai, Chengdu und Changchun. Das neue Regionalbüro in der südchinesischen Region ist eigenen Angaben zufolge ein wichtiger Meilenstein für die Audi- Vertrieborganisation. Es bringt den Konzern näher an die Händler und Kunden heran. Belegt wird dies durch die ersten Plätze, die Audi bei der "Sales Satisfaction Index (SSI) Study SM" 2006 wiederholt in der Kategorie "Verkauf", und jetzt auch bei der "Customer Satisfaction Index (CSI) StudySM" 2006 in der Kategorie "Service" in China belegt hat. Die jährlich durchgeführten Studien werden von J. D. Power Asia Pacific veröffentlicht.
Über das exklusive Händlernetz in China mit mittlerweile 123 Betrieben in 87 Städten konnte Audi seinen Service kontinuierlich weiter verbessern. Mit den neuen Regionalbüros wird nun ein weiteres Zeichen in punkto Service und Kundenzufriedenheit gesetzt.
Audi erweitert stets seine Produktion in China. Die Ausbau- und Komponentenpläne symbolisieren die wachsende Bedeutung des chinesischen Marktes für die VW-Tochter. China ist nach Deutschland, den USA und Großbritannien der viertgrößte Abnehmer von Audi-Fahrzeugen.
"China wird für uns in etwa zwei bis drei Jahren der nach Deutschland größte Absatzmarkt sein", sagte der für das China-Geschäft zuständige Vorstand Erich Schmitt im Gespräch mit der amerikanischen Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires bereits vor einem Monat.
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