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7. Olympischer Ruder- und Kanusport-Park
   2006-09-04 15:45:13    Seite drucken   cri

Ort: Dorf Mapo, Stadtbezirk Shunyi

Olympia-Events: Ruder-, Kanu-, Kayakwettbewerbe (Flachwasser und Slalom)

 

Wenn Sie die kühle, frische Umgebung und Atmosphäre von Wasser genießen wollen, dann können Sie den olympischen Ruder- und Kanupark im Beijinger Bezirk Shunyi besuchen.

Der dortige olympische Ruder- und Kanupark ist Austragungsort für Bootsrennen und Ruderwettkämpfe sowie für den Schwimmarathon der Olympischen Spiele 2008 sowie für das Bootsrennen der Paralympics 2008 in Beijing. Zurzeit läuft der Bau des Parks auf Hochtouren. Während der Olympischen Spiele werden hier 32 Goldmedaillen vergeben, immerhin ein Zehntel aller Goldmedaillen. So wird der olympische Ruder- und Kanupark nach dem staatlichen Sportzentrum und dem staatlichen Schwimmzentrum als der Ort mit der drittgrößten "Medaillendichte" der Spiele bezeichnet. Die Anlage befindet sich, wie bereits erwähnt, im Bezirk Shunyi im Norden von Beijing. In einer nur 30-minütigen Autofahrt kann man vom Stadtzentrum aus den Park erreichen.

Der olympische Ruder- und Kanupark ist der erste Wettkampfort für Wassersport in der Geschichte der Olympischen Spiele, in dem sowohl die Wettkämpfe im Wildwassersport als auch die Sportarten in ruhendem Gewässer ausgetragen werden. Der Wildwasserabschnitt liegt im Südwesten des Parks und fungiert als Austragungsort für den Kanuslalom. Das stehende Gewässer befindet sich im Osten des Parks, dort werden die Wettbewerbe im Rudern und im Kanusprint sowie der Schwimmarathon abgehalten. Nach den Olympischen Spielen wird der Park als Austragungsort für internationale und nationale Wettkämpfe genutzt und als Trainingsgelände sowie für Vergnügensaktivitäten der Bürger bereitstehen. Die Fläche der permanenten Bauten des olympischen Ruder- und Kanuparks beträgt zirka 18.000 Quadratmeter, die Fläche der provisorischen Bauten macht etwa 14.000 Quadratmeter aus. Die Wasserfläche des Parks beläuft sich auf mehr als 550.000 Quadratmeter. Nach der Wassereinspeisung wird deren Tiefe etwa 3,5 Meter betragen. Das Wasservolumen der Sportanlage wird dann bei geschätzten 1,7 Millionen Kubikmeter liegen.

Um solch einen großen Ruder- und Kanupark anzulegen, muss auch die Qualität der Wasserbahn garantiert werden. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass das Fundament der Strecke absolut wasserundurchlässig erstellt wird. Nur so kann das Wasser nicht nach unten durchsickern.

Nach einer ausführlichen Untersuchung und der Erforschung der geologischen Bedingungen vor Ort haben die Experten gemäß der dortigen geologischen Struktur entschieden, durch "starkes Rammen" das Fundament der Strecke zu festigen. Was bedeutet "starkes Rammen"? Stellen Sie sich, liebe Hörerinnen und Hörer, mal eine eiserne Ramme vor, die 18 Tonnen wiegt und einen Durchmesser von 2,4 Metern hat. Diese Ramme wird in eine Höhe von elf Metern gebracht und dann fallengelassen. Dieses Verfahren wird an jedem Punkt, der gefestigt werden muss, neun Mal wiederholt. Der gesamte Grund des Baugebietes wird zusätzlich noch pro Quadratmeter zwei Mal auf diese Art bearbeitet. So wird der Wasserkanal gefestigt. Um die Wirksamkeit dieses Verdichtens zu überprüfen, wurde das Wasser in den Kanal in drei Stufen eingespeist. Im Dezember vergangenen Jahres konnte die Flutung des olympischen Ruder- und Kanuparks bereits vollendet werden. Die Qualität des Wasserkanals ist heute schon mehr als zufriedenstellend. Derzeit ist das Bauprojekt im Wesentlichen fertiggestellt. Vom 8. bis 11. August dieses Jahres werden hier dann die ersten Wettkämpfe nach der Fertigstellung des Parks, die Ruderweltmeisterschaften der Junioren, stattfinden.

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