München

Eine vom Pressebüro des chinesischen Staatsrats organisierte Delegation für Xinjiang-Kulturaustausch hat vom 2. bis 5. September Deutschland besucht.

Die Delegation hat während ihres Besuchs mit den Vertretern entsprechender deutscher Behörden gesprochen und ihnen die jüngsten Entwicklungen in Xinjiang vorgestellt.

Am Montag führte die Delegation in München ein Symposium mit dem bayerischen Innenministerium. Sie stellte den anwesenden Deutschen dabei die Entwicklung in Xinjiang in den vergangenen Jahren vor. Die chinesische Regierung habe sich in Xinjiang das Hauptziel der „gesellschaftlichen Stabilität und dauerhaften Sicherheit" gesetzt, erklärte die Delegation. Durch die umfassenden Maßnahmen habe sich in den vergangenen drei Jahren kein Terrorangriff in Xinjiang ereignet. Mit der stabilen sozioökonomischen Entwicklung und der ständigen Erhöhung der Touristenzahl sei eine positive Veränderung der gesellschaftlichen Atmosphäre aufgetreten.

Harald Pickert, Inspekteur der Bayerischen Polizei, betonte, Terrorismus sei eine gemeinsame Herausforderung für Deutschland und China. Obwohl sich in Deutschland zuletzt kein Terrorakt ereignet habe, dürfe der Anti-Terror-Kampf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Deutschland sei der Ansicht, dass Sicherheit die Voraussetzung für die Entwicklung von Wirtschaft und Tourismus sei. Die Ausbildung der beruflichen Tüchtigkeit sei eine gute Methode im Kampf gegen Extremismus.