Beijing
Das chinesische Außenministerium hat am Montag eine Pressekonferenz veranstaltet. Auf dem Briefing haben der chinesische Koordinator für G20-Angelegenheiten Zhang Jun, der stellvertretende Handelsminister und stellvertretende internationale Handelsvertreter Chinas, Wang Shouwen und der stellvertretende Direktor der Volksbank, Chen Yulu über die Teilnahme des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping am dem bevorstehenden 14. G20-Gipfeltreffen informiert und die Fragen der Journalisten beantwortet.
Der 14. G20-Gipfel werde am Freitag und Samstag in Osaka stattfinden, sagte Zhang Jun. Xi Jinping werde das siebte Mal in Folge daran teilnehmen oder diesen leiten. Dies zeige, dass China großen Wert auf die G20-Kooperation und die wirtschaftliche Global Governance lege. Xi werde an den vier Phasen des Gipfels teilnehmen. Er werde sich an den Diskussionen über Weltwirtschaft und Handel, digitale Wirtschaft, Inklusivität und nachhaltige Entwicklung, Infrastruktur, Klimawandel, Energie und Umwelt beteiligen. Dabei werde er die Standpunkte Chinas über die wirtschaftliche Lage erörtern. Er setze sich sehr für die Suche nach der Quelle und Lösung der bestehenden Probleme, um die richtige Tendenz der Weltwirtschaft zur Kenntnis zu nehmen. Der Staatspräsident Chinas werde noch an dem inoffiziellen Treffen der Staatsoberhäupter der BRICS-Staaten, dem inoffiziellen Treffen der chinesischen, russischen und indischen Staatsoberhäupter und dem kleinen Gespräch zwischen Staatsoberhäuptern Chinas und der afrikanischen Länder teilnehmen. Dabei würden sie ihren Austausch und ihre Koordination in Bereichen Vertiefung der Kooperation zwischen aufstrebenden Märkten und Entwicklungsländern sowie Umsetzung der UN-Agenda 2030 über nachhaltige Entwicklung verstärken bzw. die pragmatische Zusammenarbeit vorantreiben. Xi werde sich noch mit Spitzenpolitikern verschiedener Länder treffen, um dabei die Kooperation mit diesen Ländern und die bilateralen Beziehungen zu fördern, erklärte Zhang Jun weiter.
In der gegenwärtigen Situation erwarte die internationale Gemeinschaft, dass der G20-Gipfel in Osaka weiterhin Solidarität und Aktionsfähigkeit zeige, sagte Wang Shouwen. Man hoffe auf aufrichtige, tiefgehende und konstruktive Dialoge über Themen des internationalen Handels. Der Gipfel solle der Entwicklung der Weltwirtschaft in der neuen Situation neue Anleitungen und neuen Gedanken schaffen. Die gemeinsame Erklärung der G20-Handelsministerkonferenz im Juni habe den positiven Konsens über Aufbau eines guten Umfelds für Handel und Investition, Förderung der WTO-Reformen, Verstärkung der Verknüpfung des Handels mit der digitalen Wirtschaft und Förderung der nachhaltigen und inklusiven Entwicklung zum Ausdruck gebracht. Dies sei eine neue Ankurbelung für die Vertiefung der Wirtschafts- und Handelskooperation im Rahmen der G20. China hoffe darauf, dass die betroffenen Seiten auf dieser Grundlage mehr Konsense in Osaka erreichen könnten, erklärte Wang Shouwen weiter.