Beijing
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Montag in der Großen Halle des Volkes mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz zu einem Gespräch zusammengekommen.
China lege großen Wert auf die Entwicklung der chinesisch-österreichischen Beziehungen, betonte Xi im Gespräch. Die chinesisch-österreichischen Beziehungen verfügten über ein riesiges Potenzial und große Aussichten. Beide Staaten sollten an dem Prinzip der Gleichberechtigung und gegenseitigen Respekts festhalten und die bilateralen Beziehungen auf ein höheres Niveau bringen. Mehr Plattformen für den kulturellen Austausch zwischen den beiden Staaten sollten aufgebaut werden, um das Verständnis der Völker beider Länder für einander zu verbessern. China begrüße die aktive Teilnahme Österreichs an dem gemeinsamen Seidenstraßen-Aufbau und der Zusammenarbeit zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Staaten („16+1"-Zusammenarbeit) und würdige die offene Positionierung Österreichs zu Investitionen aus China. China heiße alle Unternehmen aus Österreich willkommen, die Chancen der neuen Runde der Öffnung Chinas zu ergreifen, sagte Chinas Staatspräsident.
Österreich betrachte China als einen strategischen Partner und setze sich für den Ausbau dieser strategischen Partnerschaft ein, sagte Kurz. Sein Land würdige die weiteren Reform- und Öffnungsmaßnahmen, die vom Staatspräsident Xi angekündigt wurden. Österreich wolle den Umfang des bilateralen Handels und des kulturellen Austauschs ausbauen und die Zusammenarbeit mit China auf Drittmärkten verstärken. Sein Land werde den Multilateralismus und Freihandel unbeirrt unterstützen und wolle zur Vertiefung der europäisch-chinesischen Beziehungen beitragen, erklärte der Bundeskanzler Österreichs.
Am gleichen Tag hat sich Xi Jinping noch in der Großen Halle des Volkes mit dem Premierminister Kambodschas, Samdech Hun Sen, getroffen.