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Provinz Qinghai - Armenhilfe auf höchstem Plateau der Welt
  2019-02-28 17:20:29  cri
Die Reihe „Navigieren in der neuen Ära", welche die China Media Group (CMG) in ihrer Primetime-Nachrichtensendung „Xinwen Lianbo" ausstrahlt, handelt von bereits erfolgreich abgeschlossenen Reformmaßnahmen in China. Auch die durch die Umsetzung der Gedanken und Entwicklungsideen des Generalsekretärs des ZK der KP Chinas, Xi Jinping, erzielten großen Erfolge sind ein Thema der Sendung. Xi hatte diese Ideen während der Jahrestagungen des Nationalen Volkskongresses und des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes vorgestellt. Diese 13. Folge der Serie handelt von der chinesischen Provinz Qinghai.

Das Dorf Dashijiacun befindet sich am Gelben Fluss im Kreis Guide in der westchinesischen Provinz Qinghai. In den vergangenen Jahren wurden hier Firmen von den Dorfbewohnern gegründet und die ländliche Tourismusindustrie wurde eingeführt. Immer mehr Dorfbewohner werden inzwischen von der Armut befreit.

Dorje Namgyel ist ein Bewohner des Dorfes Dashijiacun. Durchschnittlich kann seine Familie ein jährliches Einkommen in Höhe von etwa 13.600 Yuan RMB (Knapp 1743 Euro) erzielen. Er arbeitet noch in der neu gegründeten Fabrik zur Produktion von Baustoffen in seinem Dorf und kann in Zukunft noch mehr Geld verdienen.

Die Provinz Qinghai befindet sich auf dem höchsten Plateau der Welt. Hier sind arme Familien noch verbreiteter, weil es hier selten Chancen auf einen Job gibt. Auf Forderung vom Generalsekretär Xi bemüht sich die Provinz Qinghai seit 2016 darum, geeignete Industrien einzuführen und die armen Einwohner aus der Armut zu befreien.

Gu Changwei, Direktor des Büros für Entwicklung und Armutsbekämpfung in der Provinz Qinghai, zitierte aus der Rede vom Generalsekretär Xi, dass es bei den grundlegenden Fragen zur Armenhilfe darum gehe, wer von wem und wie aus der Armut befreit werden könne. In den vergangenen drei Jahren hat Qinghai insgesamt 11,44 Milliarden Yuan RMB (1,5 Mrd. Euro) in den Sonderfonds zur Armenhilfe investiert. Die neu gegründete Fabrik zur Produktion von Baustoffen im Dorf Dashijiacun profitiert auch davon und bietet den Dorfbewohnern nun Arbeitschancen.

In den vergangenen drei Jahren wurden insgesamt 443.000 Einwohner in Qinghai von der Armut befreit. Der Anteil der armen Bevölkerung in Qinghai ist von 13,2 Prozent Ende 2015 auf 2,5 Prozent Ende 2018 gesunken.

Das Sanjiangyuan-Quellgebiet in Qinghai ist der Ursprungsort für drei große Flüsse in China: der Yangtse-Fluss, der Gelbe Fluss sowie der Lancang-Fluss. Daher meinte Cai Danzhou, Sekretär des Parteikomitees im Kreis Zadoi in Qinghai, dass der größte Wert, die größte Pflicht sowie das größte Potenzial der Provinz Qinghai darin bestünden, für sauberes Wasser und grüne Berge zu sorgen, nämlich die Umwelt gut zu schützen.

Im April 2016 wurde die erste Planung eines nationalen Parks in China in Bezug auf das Sanjiangyuan-Quellgebiet entworfen. Dazu sagte der Leiter des Verwaltungsbüros des nationalen Parks Sanjiangyuan, Li Xiaonan, dass der Umweltschutz hier systematisch und umfassend geplant werden müsse. Nicht nur das Sanjiangyuan-Quellgebiet, sondern auch der Qinghai-See, der Qilianshan-Berg sowie andere Berge, Flüsse, Wälder, Felder, Seen und Wiesen sollten in die Planung mit einbezogen werden.

Die Provinz Qinghai hat im Sanjiangyuan-Quellgebiet ein Big-Data-Zentrum aufgebaut und mittels der aktuellsten Satellitentechnik Umweltüberwachungen im ganzen Gebiet durchgeführt. Seit 2016 investiert Qinghai knapp 480 Millionen Yuan RMB darin, Patrouillen innerhalb des nationalen Parks zu errichten. 17.211 Bauern und Hirten sind seither als Ökoschützer tätig und melden illegale Eingriffe in die Umwelt.

Urgyan Rigzin ist ein Umweltschützer im Sanjiangyuan-Quellgebiet. Er sagte, die derzeitige Politik sei eine gute Politik, die besonders Wiesen vor Verschmutzungen schütze. Als Umweltschützer könne er noch zusätzlich jährlich mehr als 30.000 Yuan RMB (3941Euro) verdienen.

2019 wird sich Qinghai weiter darum bemühen, die letzten 17 armen Kreise aus der Armut zu befreien. Zudem hat Qinghai die rote Linie zum Umweltschutz veröffentlicht und durchgesetzt, damit wird Qinghai ein umfassendes Verwaltungssystem zum Schutz von nationalen Parks, Naturschutzgebieten und Naturparks aufbauen.

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