Die Reihe „Navigieren in der neuen Ära", welche die China Media Group (CMG) in ihrer Primetime-Nachrichtensendung „Xinwen Lianbo" ausstrahlt, handelt von bereits erfolgreich abgeschlossenen Reformmaßnahmen in China. Auch die durch die Umsetzung der Gedanken und Entwicklungsideen des Generalsekretärs des ZK der KP Chinas, Xi Jinping, erzielten großen Erfolge sind ein Thema der Sendung. Xi hatte diese Ideen während der Jahrestagungen des Nationalen Volkskongresses und des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes vorgestellt. Die zwölfte Folge der Serie handelt von der südchinesischen Provinz Hunan.

Für die chinesische Provinz Hunan ist der Maschinenbau eine traditionelle Säulenindustrie. Doch seit einigen Jahren steckt die gesamte Branche wegen geringer Nachfrage in einer Krise. Um die Situation zu ändern, setzt sich die Provinz aktiv für Reformen ein. Das Tochterunternehmen der Kapitalgesellschaft Zoomlion Heavy Industry Science and Technology, das Kräne produziert, setzt auf insgesamt 467 neue Patente und Technologien, um die Massenproduktion zu fördern und die Kosten zu senken.

Der Abbau von Überkapazitäten biete zum Wachstum neuer wirtschaftlicher Antriebskräfte nötige Raum-, Umwelt- und Personalressourcen an, sagte Cao Huiquan, Leiter des Amts für Industrie und Informationstechnologie der Provinz Hunan. Wie er mitteilte, habe Hunan bis Ende 2018 insgesamt 4,65 Millionen Tonnen Überkapazitäten bei der Stahl- und Eisenindustrie sowie 25,42 Millionen Tonnen bei der Kohlenindustrie abgebaut.

In der Stadt Zhuzhou in Hunan wurden vor zwei Monaten 261 Schmelzereien und Chemiefabriken am Industriestandort Qingshuitang neben dem Xiangjiang-Fluss geschlossen. „Damit wurde eine große Verschmutzungsquelle des Jangtse-Fluss-Einzugsgebiets beseitigt und die Stadt Zhuzhou ist damit in eine hochqualitative Entwicklungsphase getreten. "

Die Armutsbekämpfung beginnt in der Provinz Hunan schon seit langem. Wie der Leiter des Amts für Armutsbekämpfung und Entwicklung der Provinz, Wang Zhiqun, bekannt gab, gebe es in Hunan mittlerweile noch 19 Kreise, in denen Menschen unter der Armutsgrenze leben. Die Armenhilfe sei die größte politische Aufgabe der Provinz.

In der Gemeinde Hengshi in der Stadt Ningxiang in Hunan sind unterschiedliche Maßnahmen zur Armutsbekämpfung ergriffen worden. Die Errichtung eines speziellen Marktes an wichtigen Feiertagen, auf dem die von armen Einwohnern angebauten Agrarprodukte gehandelt werden, ist ein Beispiel dafür. Der Dorfbewohner Tong Ning verdient gut durch seine Geschäfte auf dem Markt. Er baut eine besondere Art von Melonen an. Mit jedem Mu (etwa 0.07 Hetar) Melonen verdiene er im Jahr 3.000 Yuan RMB (umgerechnet 400 Euro), so Tong. Für 2019 habe er weitere 40 Mu Melonen angebaut.

Die Provinz Hunan setzt sich aktiv für die Verbesserung des Wohlstands der Bevölkerung ein. Mittlerweile sind in der Provinz über 178.000 baufällige Häuser auf dem Land und 281.000 in städtischen Elendsvierteln saniert worden. 2019 plant die Provinz noch, die Leitungswasserversorgung für 1,2 Millionen Menschen auf ländlichen Gebieten zu ermöglichen.