Buenos Aires
Chinas Staatspräsident Xi Jinping ist am Freitag in Buenos Aires mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem indischen Premierminister Modi zusammengekommen. Bei dem inoffiziellen Treffen haben die Spitzenpolitiker sich über die Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern ausgetauscht. Sie sind sich einig, die Konsultationen und Zusammenarbeit auszubauen, um den Frieden, die Stabilität und die Entwicklung der Welt gemeinsam zu fördern.
Xi Jinping wies darauf hin, dass China, Russland und Indien Großmächte mit wichtiger Einflusskraft seien. Sie hätten umfassende gemeinsame Interessen und ähnliche Entwicklungsziele und trügen wichtige Verantwortung für die Region und die Welt. Die gemeinsame Entwicklung und die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern spielten eine immer größere Rolle bei der Stabilisierung der Weltordnung.
Putin sagte, Russland, China und Indien hätten ein freundschaftliches Verhältnis. Sie pflegten auf der Basis der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Respekts gute Beziehungen. Die drei Länder sollten sich dafür einsetzen, ein gleichberechtigteres und gerechteres internationales System aufzubauen, um den Frieden und die Stabilität der Welt zu fördern. Man solle die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Finanzen sowie in der Agenda des G20-Gipfels verstärken und die Verbindung der Eurasischen Wirtschaftsunion mit dem Aufbau der Seidenstraßen-Initiative vorantreiben.
Modi erklärte, Indien, China und Russland seien dazu verpflichtet, ihre engen Kontakte aufrechtzuerhalten und eine aktive Rolle bei der Wahrung der internationalen und regionalen Stabilität, bei der Förderung der Wirtschaftsprosperität und beim Umgang mit neuen Herausforderungen zu spielen. Sie sollten den Multilateralismus und das multilaterale System wahren, so Modi weiter.
Die Spitzenpolitiker waren sich einig, das Kooperationsmechanismus zwischen China, Russland und Indien weiter zu verstärken.