Buenos Aires
Der 13. G20-Gipfel ist am Freitag in Buenos Aires eröffnet worden. Thema dieses Gipfeltreffens ist „Konsensbildung für eine faire und nachhaltige Entwicklung".
In seiner Rede bekräftigte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, die G20-Gruppe müsse an den Prinzipien der Öffnung, Zusammenarbeit, des Partnergeistes, der Innovation und des allgemeinen Nutzens festhalten, um verantwortungsvoll die Orientierung der Weltwirtschaft zu bestimmen.
Genau vor zehn Jahren habe sich die internationale Finanzkrise ereignet. Auch der G20-Gipfel jähre sich in diesem Jahr zum zehnten Mal, sagte Xi. Trotz des allgemeinen Wachstums seien die tieferen Auswirkungen der Finanzkrise auf die Weltwirtschaft noch nicht beseitigt worden. Die Weltwirtschaft erlebe Windungen und Wendungen. Aber die Tendenz zur Öffnung und Integration bleibe unverändert. Es sei ein objektiver Anspruch der Entwicklung der Produktivkraft, dass verschiedene Länder kooperierten und sich ihre Vorteile ergänzten. In diesem Prozess sollten sich alle Länder allmählich zu einer Gemeinschaft mit gemeinsamen Interessen, Verantwortung und geteilter Zukunft entwickeln, so Xi weiter. Als die einzig richtige Entscheidung bezeichnete er die Zusammenarbeit zum gemeinsamen Nutzen. Er bekräftigte, dass die G20-Gruppe an der Öffnung und Zusammenarbeit festhalten und das System des multilateralen Handels wahren müsse. Zudem solle man im Sinne der Partnerschaft die Koordinierung der makroökonomischen Politik intensivieren und im Geist der Innovation nach Impulsen des Wirtschaftswachstums suchen. Nicht zuletzt solle man an dem allgemeinen Nutzen festhalten, um eine globale inklusive Entwicklung zu fördern.
Xi betonte, 2018 markiere das 40. Jubiläum der Reform und Öffnung Chinas. In den vergangenen vierzig Jahren habe die chinesische Bevölkerung dank der Unterstützung der internationalen Gemeinschaft historische Errungenschaften erzielt. China werde entschlossen eine neue Runde der Reform und Öffnung einleiten. Es gelte, die marktorientierte Reform weiter zu intensivieren und das geistige Eigentum zu schützen. Zudem solle ein fairer Wettbewerb ermutigt werden. Darüber hinaus werde China aktiv sein Exportvolumen vergrößern. Ziel sei es, sich mit anderen Ländern gemeinsam um den Aufbau eines freien, offenen, inklusiven und ordnungsgemäßen internationalen Weltwirtschaftsumfeldes zu bemühen.