Berlin
China und Deutschland pflegten enge Handelsbeziehungen und würden auch in Zukunft ihre Kooperationen weiter vertiefen. Das sagte Christina Otte von der Germany Trade and Invest, kurz GTAI, der deutschen Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing, vor kurzem in einem Interview mit der chinesischen Presseagentur Xinhua.
Weiter meinte Otte, bezüglich der Struktur des bilateralen Handels habe die Wirtschaft beider Staaten eine starke Komplementarität. Deutschland exportiere hauptsächlich Autos sowie Autoteile und Maschinen nach China. Zu chinesischen Exportwaren nach Deutschland gehörten elektronische Erzeugnisse und Textilprodukte.
Sie fügte hinzu, China habe eine enorme Nachfrage an deutschen Autos und Autoteilen, Maschinen und Umweltschutzprodukten. Dies seien auch die Überlegenheitsbranchen der Bundesrepublik. Darüber hinaus seien die in Deutschland produzierten Lebensmittel, darunter auch Milch, in China sehr beliebt. Solche Produkte könnten die ständig zunehmende und Konsumnachfrage der Chinesen decken.
Deutsche Unternehmer begrüßten Chinas Maßnahmen zur weiteren Marktöffnung und Vertiefung der bilateralen Handelsbeziehungen. Und nicht zuletzt biete die Seidenstraßen-Initiative enormes Kooperationspotential für beide Staaten, so die deutsche Expertin.