Hamburg

Das zwölfte G20-Gipfeltreffen ist am Samstagnachmittag in Hamburg beendet worden. Die Staats- und Regierungschefs hatten sich am zweiten Tag des Gipfels über Afrika, die Digitalisierung, Migrationsfragen, das Gesundheitswesen und die Arbeitsmarktsituation aus.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping sagte hinsichtlich der Afrika-Frage, dass eine Unterstützung der Entwicklung Afrikas dem ausgewogenen und fairen Wachstum der Weltwirtschaft diene. Die G20-Staaten sollten der Entwicklung Afrikas mehr Aufmerksamkeit schenken und dabei größeren Einsatz zeigen. China sei der Ansicht, die Angelegenheiten Afrikas und seine Entwicklungswege sollten von den Afrikanern selbst entschieden und gewählt werden.

In Hinblick auf die Digitalisierung erklärte Xi, die G20-Staaten sollten gemeinsam eine digitale Wirtschaft, die dem Wachstum und der Beschäftigung zugutekomme, aufbauen, um größeren Spielraum für die Weltwirtschaft zu schaffen. Die Länder sollten die Reform der Digitalisierung vorantreiben und neue Impulse für das Wirtschaftswachstum sowie strukturellen Reformen fördern. Die Risiken und Herausforderungen sollten gemeinsam überwunden werden, um eine offene, tolerante digitale Wirtschaft zu verwirklichen. Zudem solle eine globale Umwelt gestalten werden, was der Entwicklung der digitalen Wirtschaft diene.

Auf dem Gipfeltreffen wurde ein gemeinsames Kommuniqué veröffentlicht. Darin hieß es, auf die Herausforderungen der Zeit zu reagieren und die Gestaltung einer vernetzten Welt seien das gemeinsame Ziel der G20-Staaten.