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Xi Jinping und Angela Merkel wollen bilaterale Beziehungen weiterhin fördern
  2017-07-05 21:40:08  CRI

Berlin

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Mittwoch in Berlin mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch zusammengekommen. Beide Spitzenpolitiker bewerteten dabei die traditionelle Freundschaft zwischen China und Deutschland hoch. Sie einigten sich zudem darauf, das gegenseitige politische Vertrauen, die pragmatische Kooperation, den kulturellen Austausch und die multilaterale Koordination zu vertiefen, um die chinesisch-deutschen Beziehungen zu fördern.

Xi Jinping wies beim Treffen darauf hin, dass die Entwicklung der bilateralen Beziehungen beider Seiten seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 45 Jahren den beiden Ländern bzw. den beiden Völkern tatsächliche Profite gebracht habe. China sei bereit, gemeinsam mit Deutschland die umfassende strategische Partnerschaft auf ein höheres Niveau zu bringen.

Hinsichtlich der Entwicklung der bilateralen Beziehungen stellte Xi Jinping vier Vorschläge auf.

Erstens sollten beide Seiten die engen hochrangigen Kontakte aufrechterhalten. Man solle den bilateralen Dialogmechanismus nutzen und das gegenseitige politische Vertrauen vertiefen. Zweitens sollten beide Länder einen offenen und innovativen Weg für gemeinsamen Gewinn begehen und strategische Kooperation ausweiten. Drittens sollten beide Seiten den chinesisch-deutschen hochrangigen Dialog Mechanismus über kulturellen Austausch ausnutzen, der im vergangenen Mai gestartet wurde. Dadurch solle die Kooperation in Bereichen Bildung, Technologie und Kultur vertieft, die Personenkontakte und die Tourismuskooperation sollten auch gefördert werden. Viertens sollten die Koordination und die Kooperation beider Länder auf chinesisch-europäischer Ebene und in den internationalen Organisationen und multilateralen Rahmen wie UNO und G20 verstärkt werden. Zudem sollten beide Länder mehr zur Wahrung der regionalen Stabilität und des Weltfriedens, zur Förderung der gesunden Entwicklung der Weltökonomie und zum Aufbau der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit beitragen, so Xi weiter.

Merkel war mit der Bewertung Xi Jinpings über die chinesisch-deutschen Beziehungen einverstanden. Sie sagte, die Kooperation zwischen Deutschland und China in Politik, Wirtschaft, Kultur und vielen anderen Bereichen entspreche den gemeinsamen Interessen beider Seiten und habe großes Potenzial. Die deutsche Regierung halte hundertprozentig am der Ein-China-Politik fest und sei bereit, gemeinsam mit China im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative die Kooperation in Bereichen Wirtschaft, Handel und Konnektivität zu intensivieren. Zudem solle der Austausch in Bereichen Bildung, Kultur und Fußball gefördert werden. Deutschland werde das Vorantreiben der Verhandlungen über europäisch-chinesisches Investitionsabkommen unterstützen und sich um die Vertiefung der europäisch-chinesischen Kooperation bemühen, so Merkel.

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