Brüssel

Unmittelbar nach dem 19. China-EU-Gipfeltreffen am Freitag in Brüssel haben der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang, der EU-Ratspräsident Donald Tusk und der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker der Presse gestellt.

Li Keqiang erklärte vor den Journalisten, China und Europa hätten wichtigen Konsens in vielen Bereichen. Beide Seiten unterstützten die Globalisierung in Richtung der Toleranz, der allgemeinen Vergünstigung und der Gerechtigkeit weiterhin fördern. Der freie Handel solle geschützt werden und die internationale Regelung müsse befolgt werden. Er forderte gleichzeitig, dass die EU ihrer im Artikel 15 des Protokolls über Chinas WTO-Beitritt verankerten Verpflichtung nachkommen solle.

Tusk und Junker betrachten das EU-China-Gipfeltreffen als konstruktiv und erfolgreich und sagten, beide Seiten hätten durch das Treffen den Konsens verstärkt und die Meinungsunterschiede verringert. Die EU wolle mit China die Zusammenarbeit im Klimawandel vertiefen und das Pariser Abkommen umsetzen.