Hangzhou
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Samstag in der ostchinesischen Stadt Hangzhou den US-Präsidenten Barack Obama zu einem Gespräch getroffen. Dabei haben Staatschefs beider Länder Meinungen über bilaterale Beziehungen und wichtige internationale und regionale Fragen von gemeinsamem Interesse ausgetauscht und breiten Konsens erreicht.
Xi Jinping sagte, China würdige die Koordination und Unterstützung von den USA für die Austragung des G20-Gipfels in Hangzhou. China und die USA sollten als große Volkswirtschaften der Welt ihre Pflicht erfüllen und zur erfolgreichen Veranstaltung des Gipfels beitragen, was auch der gemeinsame Wunsch der internationalen Gemeinschaft sei. China wolle sich mit allen beteiligen Seiten gemeinsam anstrengen, Erfolge auf dem Gipfel zu erreichen und der Weltwirtschaft neue Impulse zu geben, so Chinas Staatspräsident weiter.
Darüber hinaus hat Xi Jinping die Position Chinas zu Fragen über Taiwan, Tibet und Menschenrechte bekräftigt. Beide waren sich einig, die Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Ländern auf konstruktive Weise zu behandeln und kontrollieren.
Zur Frage über das Südchinesische Meer sagte Xi Jinping, China werde seine territoriale Souveränität und maritimen Interessen im Südchinesischen Meer weiter verteidigen, und hoffe, dass die USA eine konstruktive Rolle bei der Wahrung von Frieden und Stabilität in dieser Region spielen könnten.