Beijing
Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Donnerstag in Beijing den schweizerischen Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann getroffen.
Li Keqiang sagte beim Treffen, dass China großen Wert auf die Beziehungen zu der Schweiz lege. Die Volksrepublik wolle mit der Schweiz die traditionelle Freundschaft und die pragmatische Zusammenarbeit vertiefen. Beide Staaten sollten zudem mittels Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel, Finanz und Innovation die bilateralen Beziehungen fördern.
Ferner erklärte Li, dass China derzeit die Strategie der innovationsgetragenen Entwicklung verfolge. So werden Existenzgründungen und Innovationen in allen gesellschaftlichen Ebenen unterstützt. In diesem Sinne hätten China und die Schweiz eine große gemeinsame Perspektive. Beide Staaten sollten die Verknüpfung zwischen „Made in China 2025" und „Industrie 4.0" in der Schweiz fördern.
Der schweizerische Bundespräsident Johann Schneider-Ammann sagte seinerseits, dass das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China seit seiner Umsetzung die bilateralen Wirtschafts- und Handelskontakte tatkräftig gefördert habe. Beide Staaten verfügten auch über großes Potenzial in der Wirtschaftskooperation. Sein Land wolle die Zusammenarbeit mit der Volksrepublik in Bereichen wie Tourismus, Sport, Innovation, High-Tech und in Finanzen verstärken.
Johann Schneider-Ammann ist auf Einladung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping vom 7. bis 9. April in China.