London

Chinas Staatspräsident Xi Jinping und der britische Premierminister David Cameron sind am Donnerstag im Landsitz Chequers erneut zu einem Treffen zusammengekommen. Während des viereinhalbstündigen Gesprächs diskutierten die beiden Politiker über Themen wie die Staatsverwaltung, die bilateralen Beziehungen und die internationale Lage.

Xi äußerte sich zuversichtlich, durch seinen Besuch ein „goldenes Zeitalter" der chinesische-britischen Beziehungen einläuten zu können. Im Rahmen des 13. Fünfjahresplans würden noch günstigere Bedingungen und ein bereiterer Markt in China geschaffen sowie vielfältigere Geschäftsmöglichkeiten geboten. China sei bereit, in den Bereichen Reform und Innovationen sowie Rechtsstaatlichkeit und Kampf gegen Korruption verstärkt mit Großbritannien zusammenzuarbeiten. Die EU sei ein strategischer Partner und der größte Handelspartner Chinas und die Volksrepublik hoffe auf ein gedeihendes, solidarisches Europa, so Xi weiter.

Cameron erklärte sich bereit, die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten auszubauen. Er sagte außerdem seine Unterstützung für die Rolle Chinas in internationalen Organisationen, die Asiatische Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB) und die Internationalisierung der chinesischen Landeswährung RMB zu.

Der chinesische Staatspräsident hat am Donnerstagabend seinen Besuch in London beendet und ist nach Manchester geflogen.