New York
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Sonntag im Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York an dem globalen Frauengipfel teilgenommen. Bei der Eröffnungszeremonie hat Xi in seiner Rede mit dem Titel „Die umfassende Entwicklung von Frauen fördern und gemeinsam eine bessere Welt aufbauen" Chinas Ansichten zur Förderung der globalen Frauenrechte und der internationalen Zusammenarbeit erläutert.
Xi hat im Hinblick auf die Gleichstellung und die umfassenden Entwicklung von Frauenrechten vier Punkte betont. Erstens, die Entwicklung von Frauenrechten müsse einhergehen mit sozialen und wirtschaftlichen Fortschritten. Zweitens, diese Rechte und Interessen von Frauen müssten geschützt werden. Drittens, eine harmonische und integrative Gesellschaft solle geschaffen werden, damit alle Formen der Gewalt gegen Frauen, einschließlich häuslicher Gewalt ausgerottet werden könnten. Viertens müsse global ein gutes Umfeld für die Entwicklung von Frauenrechten geschaffen werden.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich bei der chinesischen Regierung für die Initiative zur Veranstalung des Frauengipfels bedankt. Der Gipfel werde einen Meilenstein für die internationalen Frauenrechte darstellen, sagte Ban. Die UNO hoffe, dass aller Länder bei der Umsetzung der Entwicklungsagenda nach 2015 die nötigen Maßnahmen zur Gewährleistung der Gleichstellung von Männern und Frauen ergreifen würden.
Am selben Tag hat Xi Jinping im UN-Hauptquartier in New York den Vereinten Nationen ein ganz spezielles Cloisonné-Kunstwerk geschenkt: Ein riesiges Weingefäß, das Frieden symbolisieren soll.