New York
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Samstag am UN-Hauptsitz in New York an dem UN-Entwicklungsgipfel teilgenommen. Dabei hielt Xi Jinping eine wichtige Rede.
Xi Jinping wies darauf hin, anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung der Vereinten Nationen sei es von großer Bedeutung, dass sich die Spitzenpolitiker aus aller Welt in New York versammelten. Frieden und Entwicklung seien nach wie vor die Hauptthemen in der heutigen Welt.
Xi Jinping betonte weiter, die auf dem Gipfeltreffen angenommene Entwicklungsagenda nach 2015 biete neue Chancen für internationale Kooperationen. Mit dem gemeinsamen Ziel einer gerechten Entwicklung sollten alle Länder gemeinsame aber unterschiedliche Verantwortungen tragen und aus den Entwicklungserfolgen Nutzen ziehen.
Xi Jinping fuhr fort, seit Beginn der Reform und Öffnung vor 30 Jahren habe China einen individuellen Entwicklungsweg eingeschlagen und das UN-Millenniums-Entwicklungsziel erreicht. Die Zahl der in Armut lebenden Menschen sei um 439 Millionen reduziert worden. China sei dazu bereit, mit allen Ländern zusammen die Entwicklungsagenda nach 2015 umzusetzen.
Auf dem Gipfel kündigte Xi Jinping an, China werde einen „Unterstützungsfonds für die Süd-Süd-Zusammenarbeit" mit einem Anfangskapital von zwei Milliarden US-Dollar ins Leben rufen. Überdies werde China bis 2030 zwölf Milliarden US-Dollar in die am wenigsten entwickelten Länder investieren. China wolle mit allen beteiligten Staaten die „Seidenstraße-Initiative" fortsetzen und die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) sowie die Neue Entwicklungsbank der BRICS-Staaten (NDB) weiter ausbauen.