Washington

China und die USA sind zu neuen Übereinstimmungen in den Bereichen Klimawandel, Personen- und Kulturaustausch gelangt. Dies sagten der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und US-Präsident Barack Obama am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihren Gesprächen im Weißen Haus.

Xi Jinping bezeichnete die bilateralen Gipfeltreffen in vergangenen beiden Tagen als äußerst konstruktiv und erfolgreich.

Zur Frage des Südchinesischen Meers sagte Xi Jinping, China nehme sein Recht auf „territoriale Souveränität" wahr. Die Inseln im Südchinesischen Meer seien „seit Menschengedenken" chinesische Territorien. China werde die Streitigkeiten mit Nachbarländern über Inseln im Südchinesischen Meer durch Verhandlungen beilegen, so Xi weiter.

Zur Frage der Bekämpfung der Cyberkriminalität sagte Xi Jinping, beide Seiten seien sich einig, die Ermittlungen und die Informationen über die Cyberkriminalität zu teilen. Grundsätzlich wolle man gemeinsam gegen Cyberkriminalität vorgehen.

Xi betonte die Bedeutsamkeit der Menschenrechte und Demokratie. Sie seien das „gemeinsame Streben der Menschheit". Es sei jedoch zu berücksichtigen, dass die „historischen Prozesse und Wirklichkeiten" in den einzelnen Ländern unterschiedlich seien. Das Recht aller Staaten, „ihren Entwicklungsweg eigenständig zu wählen", müsse respektiert werden.

Zur Frage des Klimawandels sagte Xi Jinping, die Staatschefs beider Länder hätten eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht und seien sich darin einig geworden, die Kooperationen in diesem Bereich zu erweitern.

Zur Frage der asiatisch-pazifischen Region sagte Xi, China und die USA hätten viele gemeinsame Interessen in dieser Region. Beide Länder sollten mit den betroffenen Ländern gemeinsam zu Frieden, Stabilität und Prosperität beitragen.