Alle Staaten sollen bei der Perfektionierung der Weltordnungspolitik mitbestimmen. Dies betonte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping im Vorfeld seines USA-Besuches in einem schriftlichen Interview mit der amerikanischen Zeitung „The Wall Street Journal".
Xi erklärte, China sei Teil des gegenwärtigen internationalen Systems und leiste seine Beiträge dazu. Nach wie vor bewahre China die internationale Ordnung, in dessen Mittelpunkt die Vereinten Nationen stünden und deren Grundlage die UN-Charta sei. China habe keine Absicht diese Ordnung zu verändern und werde es auch nie tun, so der chinesische Staatspräsident.
Zur Frage der Entwicklungsländer sagte Xi, die durch chinesische Initiative gegründete Investitionsbank AIIB habe die Aufgabe, Infrastrukturprojekte in Asien zu finanzieren und die Zusammenarbeit asiatischer Länder zu intensivieren. Die AIIB ergänze sich mit bestehenden multilateralen Entwicklungsbanken. Als offene Anstalt begrüße die AIIB nach wie vor eine Teilnahme der USA, so Xi Jinping weiter.