Paris
Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang ist am Dienstag in Paris mit dem französischen Präsidenten François Hollande zu Gesprächen zusammengetroffen.
Li sagte, China und Frankreich hätten das politische Verständnis auf ein höheres Niveau gebracht. Dabei seien große Erfolge für die gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit beider Länder erzielt und die Freundschaft zwischen beiden Völkern verstärkt worden. Li rief beide Seiten dazu auf, die traditionelle Zusammenarbeit in Bereichen wie Atomenergie sowie Raumfahrt zu verstärken. Auch für Sektoren wie Finanzierung, Digitalisierung, dauerhafte Entwicklung, Tourismus und Agrarprodukte wünschte sich der Premier eine Erweiterung der Kooperation. Li lobte ebenfalls die Bemühungen Frankreichs als Gastgeber der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris. China wolle zu einem guten Ergebnis der Konferenz beitragen.
Hollande begrüßte seinerseits den Besuch von Li Keqiang und würdigte die Leistungen der Volksrepublik im Kampf gegen den Klimawandel. Er betrachtete die Bemühungen als wichtige Unterstützung der Klimakonferenz.
Am gleichen Tag traf sich Li in Paris noch mit seinem französischen Amtskollegen Manuel Valls, dem Senatspräsidenten Gerard Larcher sowie dem Präsidenten der Nationalversammlung, Claude Bartolone.