Brüssel

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang und der EU-Parlamentschef Martin Schulz sind am Montag in Brüssel zu einem Gespräch zusammengekommen.

Li sagte, er freue sich darauf, den 17. China-EU-Gipfel gemeinsam mit EU-Spitzenpolitikern zu leiten, um nach neuen Möglichkeiten der gegenseitig nutzbringenden Zusammenarbeit zu suchen.

Die griechische Schuldenkrise betreffe nicht nur Europa, sondern beeinflusse auch die chinesisch-europäischen Beziehungen, so der chinesische Ministerpräsident weiter. In diesem Zusammenhang wolle China als langfristiger, verantwortungsvoller Gläubiger die Integration Europas weiterhin unterstützen.

Martin Schulz erklärte, China spiele eine wichtige Rolle bei der ausgewogenen Entwicklung der Weltwirtschaft und des Welthandels, der regionalen Sicherheit und beim Klimawandel. Das EU-Parlament wolle seinen Kontakt mit den gesetzgebenden Organen Chinas verstärken, um zu engeren europäisch-chinesischen Beziehungen beizutragen, so Schulz weiter.