Österreichs Bundespräsident hat anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung der Zweiten Republik an die Verantwortung Österreichs im Bezug auf die Gräueltaten des NS-Regimes erinnert. Das Ende des zweiten Weltkriegs sei für sein Land eine Befreiung gewesen, aber auch viele Österreicher seien Unterstützer von Nazi-Deutschland, und damit Mittäter gewesen, betonte Fischer.
Dennoch sei die Aufarbeitung der Geschehnisse bis heute durchaus zufrieden stellend, nennenswert sei beispielsweise die Errichtung des Nationalfonds für die Opfer des Nationalsozialismus, so der österreichische Bundespräsident bei den Feierlichkeiten in der Wiener Hofburg.
Auch der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck war auf der Veranstaltung zu Gast. Er betonte in seiner Ansprache, der Untergang Nazi-Deutschlands habe sowohl Deutschland als auch Österreich befreit.