Nach der erfolgreichen Expo in Shanghai vor fünf Jahren zieht es die Weltausstellung dieses Jahr nach Mailand, Italien. China wird als der größte Aussteller daran teilnehmen. Spekulationen über den Lieferaufschub des Chinesischen Pavillons hat der Generalvertreter Wang Jinzhen von der chinesischen Regierung gestern Donnerstag zurückgewiesen. Nach seinen Angaben soll das Bauprojekt Ende April fertiggestellt werden.
Im Architekturdesign sei der Chinesische Pavillon sehr innovativ und energiesparend, sagte Wang. Das Dach ist mit Bambus bedeckt, das je nach der Änderung des Sonnenstandes passende Lichtdurchlässigkeit zulässt. Im Sommer bleibt die Temperatur im Innenraum deswegen auch ohne Klimaanlage kühl.
Der Pavillon besteht aus fünf Ausstellungsräumen mit den Themen „Ordnung", „Himmel", „Erde", „Mensch" und „Harmonie". Das Highlight der innovativen Architektur ist die „Rückschau auf die Fluren" im Ausstellungsraum „Erde". Die Installation besteht aus über 20.000 strohförmigen Teilen. Am Ende jedes „Strohhalms" befindet sich eine LED-Lichtquelle, die im Gesamtbild eine dynamische „Welle im Weizenfeld" simuliert.
Außerdem wird neben der Veranstaltungswoche zu den einzelnen chinesischen Provinzen und Regionen auch der „Tag der chinesischen Unternehmen" erstmals in diesem Jahr eingeführt.
Nach der Expo wird der Chinesische Pavillon nach Qingdao, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shandong, umziehen, damit auch die Chinesen hierzulande die wunderschöne Architektur bewundern können. Die Stadtregierung Qingdao ist für den Ab- und Wiederaufbau zuständig.
Wie das Expo-Komitee in Mailand berichtete, wurden bisher bereits neun Millionen Eintrittskarten verkauft, darunter eine Million an chinesische Besucher.
Quelle: german.people.com.cn