Paris
Das Bergungsteam hat nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen die DNA von 78 Insassen gesichert. Diese solle zur Identifizierung der Toten mit DNA-Proben von Familienangehörigen abgeglichen werden, sagte der Staatsanwalt von Marseille, Brice Robin, am Sonntag.
Robin fuhr fort, ein provisorischer Fahrweg zur schwer zugänglichen Unglücksstelle solle bis Montag angelegt werden. Bislang sei die abgelegene Gegend nur per Hubschrauber oder zu Fuß erreichbar. Die Straße solle die Bergung größerer Trümmerteile erleichtern, die nur schwer per Hubschrauber transportiert werden könnten.
Die Germanwings-Maschine mit 150 Menschen an Bord war am vergangenen Dienstag in den französischen Alpen an einer Felswand zerschellt. Der zweite Flugschreiber wurde bisher noch nicht gefunden.