Die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hat den Information Economy Report 2015 veröffentlicht. Dem Bericht zufolge sind die führenden Volkswirtschaften im Bereich „B2C-Onlineverkauf" der Reihe nach Luxemburg, Norwegen, Finnland, Kanada, Schweden, Australien, Dänemark, Südkorea, Großbritannien und Israel. China hingegen bietet dafür den größten Markt der Welt.
Das Geschäftsmodell „B2C-Onlineverkauf" hat derzeit einen Jahresumsatz von ungefähr 120 Millionen US-Dollar, wie die Konferenz berichtet. Das ist zwar noch deutlich weniger als der Jahresumsatz des Geschäftsmodells „Business-to-Business-Onlineverkauf" (B2B-Onlineverkauf), der sich momentan auf 1,5 Milliarden US-Dollar beläuft.
Doch hat sich der „B2C-Onlineverkauf" schnell entwickelt – insbesondere in Asien und Afrika. Bis zum Jahr 2018 soll sein Anteil am gesamten Handelsvolumen in den Schwellenländern 40 Prozent erreichen. Entsprechend wird sein Anteil in den entwickelten Volkswirtschaften von 70 auf 60 Prozent zurückgehen.
Der Bericht weist auch auf die Hindernisse der aufstrebenden Volkswirtschaften hin. In Asien und Lateinamerika ist beispielsweise der Postdienst nicht ausreichend für jedes Haus. In Afrika wird die Entwicklung der „B2C-E-Commerce" durch schlechten Internetzugang begrenzt.
Quelle: german.people.com.cn